Schnäppchenjagd in MV: Wo Grundstücke jetzt besonders günstig sind!

Rostock, Deutschland - In Mecklenburg-Vorpommern sind die Grundstückspreise weiterhin ein heißes Thema. Während ländliche Gebiete oft erschwinglich sind, stehen in urbanen Zentren die Preise in steigendem Maße unter Druck. Laut Nordkurier gilt insbesondere die Sternberger Seenlandlandschaft als Beispiel für ein günstiges Baulandangebot. Hier kann ein Grundstück von etwa 1800 m² für rund 68.000 Euro erworben werden.

In Städten wie Rostock steigen die Preise hingegen dramatisch an. Der Quadratmeterpreis in Rostock liegt bei etwa 398 Euro, was die Stadt zur teuersten in Mecklenburg-Vorpommern macht. Auch in anderen Städten variiert die Preissituation erheblich. So beträgt der Quadratmeterpreis in Schwerin rund 190 Euro, während er in Vorpommern-Greifswald nur bei einem mittleren Kaufpreis von 31 Euro liegt.

Preisentwicklung in ländlichen und urbanen Regionen

Die Preisschere zwischen urbanen und ländlichen Regionen wird zunehmend deutlicher. Wie aktuelle-grundstueckspreise.de berichtet, sind die Grundstückspreise in ländlichen Gebieten teilweise rückläufig, was unter anderem auf eine mangelhafte Infrastruktur und hohe Lebenshaltungskosten zurückzuführen ist. Städte wie Anklam und Güstrow erleben einen Markteinbruch, was zu signifikanten Preisnachlässen führt.

Die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter in anderen Städten sind ebenfalls aufschlussreich: Neubrandenburg liegt bei 100 Euro, Stralsund bei 110 Euro und Greifswald hat mit etwa 411 Euro sogar noch höhere Preise. Im Gegensatz dazu kann Güstrow als negativen Extremfall betrachtet werden, wo der Quadratmeterpreis aufgrund einer drastischen Abwanderung der Bevölkerung auf null Euro gefallen ist.

Zukünftige Trends und Prognosen

Die LBS prognostiziert einen bundesweiten Rückgang der Baulandpreise um 4%. In Mecklenburg-Vorpommern könnte dieser Rückgang sogar noch ausgeprägter ausfallen, mit einer erwarteten Preisreduktion von 15,5% im Osten und 7,1% im Westen. Diese Entwicklung könnte insbesondere für potenzielle Käufer in ländlichen Regionen von Vorteil sein.

Die Kluft zwischen den Preisen in Küstenregionen und im Binnenland bleibt ebenfalls interessant. Während die Preise entlang der Ostseeküste im Durchschnitt bei rund 90 Euro pro Quadratmeter liegen, sind die Baulandpreise im Binnenland gesunken. Diese stabilen Kaufpreisverhältnisse in den Küstenregionen könnten jedoch bald unter Druck geraten, insbesondere wenn sich die Zinsen verändern und sich die Nachfrage verlagert.

Für Käufer könnte sich der Markt bald als günstig erweisen, insbesondere in ländlichen Regionen, die derzeit von Preisrückgängen profitieren. Weitere Details zur Grundstückssuche bietet MV-Serviceportal, das eine einfach zu bedienende Suchfunktion für verschiedene Leistungen beinhaltet.