Münchener Bergbus startet mit neuen Zielen und verbesserten Fahrplänen!

Pfronten, Deutschland - Der Münchner Bergbus startet pünktlich zu den Pfingstferien und bietet in der Saison 2025 zahlreiche Neuerungen für Ausflügler. Ab sofort können Fahrgäste auch an Feiertagen zu beliebten Zielen fahren, darunter Pfronten im Ostallgäu sowie Bayrischzell und Thiersee in Tirol. Der Bergbus, der mittlerweile Teil des MVV ist, erfreute sich in der vergangenen Saison bereits großer Beliebtheit, mit über 7.000 transportierten Ausflüglern, wie die Passauer Neue Presse berichtet.

Die Buslinien bieten an Wochenenden und Feiertagen je zwei Hin- und Rückfahrten pro Tag. Fahrgäste, die im Besitz eines Deutschlandtickets sind, können kostenlos mitfahren. Für alle anderen gelten die üblichen MVV-Ticketpreise. Ab Saison 2025 wird zudem ein verbesserter Fahrplan in Kraft treten, der bis zum Allerheiligen-Wochenende Anfang November gilt. Um die Nutzerfreundlichkeit zu steigern, sollen auch die Informationen für Fahrgäste deutlich verbessert werden.

Neue Fahrpläne und Linien

Der Bergbus verkehrt an Wochenenden, samstags, sonntags und feiertags. Insgesamt stehen zwei Linien zur Verfügung: Die Linie 996 nach Pfronten und zur Wieskirche im Landkreis Weilheim-Schongau sowie die Linie 396 in Richtung Bayrischzell und Thiersee. Ab Mai 2024 wird der Bergbus vollständig in den MVV integriert sein, sodass der MVV-Tarif in den Bussen gilt, wie auch auf der Webseite der MVV nachzulesen ist.

Für Reisende wird empfohlen, eine kostenlose Sitzplatzreservierung über ein Buchungstool in der MVV-App vorzunehmen, da die Kapazität begrenzt ist. Wichtig ist, dass die Buchung über die App ab dem 24. Juli 2024 nur mit Version 6.101 oder höher möglich ist, die iOS 15 oder Android 10 erfordert. Ältere Geräte können Buchungen weiterhin über die Webseite vornehmen. Stehplätze sind aufgrund der Autobahnfahrt nicht erlaubt.

Finanzierung und Hintergrund

Die Finanzierung des Bergbusses erfolgt durch die Stadt München, die Landkreise Miesbach und Ostallgäu sowie den Freistaat Bayern, der einen Teil der Betriebskosten übernimmt. Ursprünglich im Jahr 2021 als Pilotprojekt vom Deutschen Alpenverein ins Leben gerufen, sind die Bergbuslinien mittlerweile ein fester Bestandteil des MVV-Angebotes. Dies steht im Einklang mit den Zielen, die Verkehrsanbindung und den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern, um die Straßen zu entlasten, wie auch in einem Bericht des Bund Naturschutz nachzulesen ist.

Beliebte Ausflugsziele des Bergbusses sind unter anderem die Tegelbergbahn nahe dem berühmten Schloss Neuschwanstein sowie der Gasthof Bäckeralm in Bayrischzell. Die Nachfrage nach einer verlässlichen und umweltfreundlichen Anbindung an die Alpenregion zeigt ein wachsendes Interesse an naturnahen Freizeitaktivitäten und der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.