Neuer Pakt für die Gesundheit: Oldenburg und Groningen kooperieren!

Oldenburg, Deutschland - Oldenburg und Groningen haben einen bedeutenden Schritt in der Gesundheitsforschung gemacht, indem sie ihre Zusammenarbeit durch eine neue Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (CBI) verstärken. Wie uol.de berichtet, wurde die Vereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, die Gesundheitsversorgung in der deutsch-niederländischen Grenzregion zu erforschen und Lösungen zu entwickeln, die sowohl Bürger*innen als auch lokalen Akteuren zugutekommen.
Die Partner, darunter die Universität Oldenburg, die Rijksuniversiteit Groningen und das Universitair Medisch Centrum Groningen, haben sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Projekte, wie die Interreg-Projekte und die European Medical School, weiter zu stärken. Dies soll auf eine systemübergreifende Ebene im Gesundheitswesen gehoben werden, um die Stärken beider Gesundheitssysteme gezielt zu nutzen, wie rug.nl hervorhebt.
Ziele des CBI
Das neu gegründete CBI sieht sich als Katalysator für Gesundheitsinitiativen in der niederländisch-deutschen Grenzregion. Ein zentraler Aspekt ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und die Förderung der grenzüberschreitenden Inanspruchnahme von Gesundheitsangeboten. Rund 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern wurden bereits für das Interreg-Projekt HEALTH4DE-NL eingeworben. Die neuen Forschungsprojekte werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Gesundheitssysteme analysieren.
Die Kooperationsvereinbarung, die zunächst für fünf Jahre gilt, definiert auch zukünftige Forschungsbereiche. Dazu gehören nachhaltige Gesundheitssysteme, Prävention und die Nutzung von Gesundheitsdaten. Experten der Aletta Jacobs School of Public Health und des Departments für Versorgungsforschung der Universität Oldenburg leiten diese Anstrengungen und gewährleisten eine nachhaltige Entwicklung der grenzüberschreitenden Gesundheitsforschung.
Organisation und Struktur
Das CBI wird nun durch eine offizielle Organisationsstruktur ergänzt, die ein „Governing Board“ und ein „Executive Board“ umfasst. Zudem werden sowohl ein wissenschaftlicher Beirat als auch ein Partnerbeirat mit verschiedenen Stakeholdern gegründet, um die Diskussion und die Entwicklung in der Gesundheitsforschung weiter zu fördern. Zu den Unterzeichnern der Kooperationsvereinbarung gehören prominente Wissenschaftler wie Prof. Dr. Ralph Bruder und Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang.
In einem breiteren Kontext liefern ländervergleichende Studien im Gesundheitswesen wertvolle Einblicke und Empfehlungen für Reformen. Wie mwv-berlin.de darstellt, bieten solche Vergleiche umfassende Daten zu Ausgaben, Patientenfreundlichkeit und der allgemeinen Effizienz der Gesundheitssysteme verschiedener Länder, was für die Entwicklung vergleichender Forschungsansätze in diesem neuen Institut von hoher Relevanz ist.
Durch die enge Vernetzung der Partner können innovative Ansätze zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region umgesetzt werden. Die Analyse der Gesundheitssysteme der beiden Länder wird nicht nur lokale Erkenntnisse fördern, sondern auch zur Schaffung eines breiteren, europäischen Gesundheitsmarktes beitragen.
Details | |
---|---|
Ort | Oldenburg, Deutschland |
Quellen |