Stadtradeln in Stuhr: Meike Solte tritt für nachhaltige Mobilität ein!

Stuhr, Deutschland - Am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, startet die Aktion Stadtradeln in der Gemeinde Stuhr. Ziel dieser Initiative ist es, durch einen Umstieg vom Auto auf das Fahrrad Treibhausgase einzusparen und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen. Meike Solte, 45-jährige Rathausmitarbeiterin und Stadtradelstar, wird in den kommenden drei Wochen vollständig auf das Auto verzichten und setzt damit ein Beispiel für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.
Meike Solte ist leidenschaftliche Radfahrerin und nutzt, unabhängig vom Wetter, 365 Tage im Jahr ihr Fahrrad. Lediglich bei ihren monatlichen Großeinkäufen oder längeren Fahrten als Trainerin der Korbballmädchen greift sie auf das Auto zurück. Die Pandemie hat ihre Begeisterung für das Radfahren geweckt, und inzwischen radelt sie durchschnittlich 45 Kilometer pro Tag auf einem E-Bike.
Nachhaltige Mobilität und Umweltbewusstsein
Eine bedeutsame Perspektive auf nachhaltige Mobilität bietet das Umweltbundesamt, das darauf hinweist, dass es in städtischen Gebieten Potenzial gibt, bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr zu verlagern. In transnationalen Beispielen wie Kopenhagen, Amsterdam und Münster zeigt sich, dass der Radverkehrsanteil in diesen Städten den Anteil des motorisierten Individualverkehrs übersteigt.
Das Radfahren hat zudem viele gesundheitliche Vorteile. So kann durch tägliche moderate Bewegung das Risiko für Zivilisationskrankheiten reduziert werden. Viele Autofahrten in deutschen Städten sind kürzer als fünf Kilometer, was das Fahrrad oft zum schnellsten Verkehrsmittel macht. Die gesundheitlichen Vorteile und die Einsparungen an Treibhausgasemissionen durch das Radfahren sind signifikant, und die externe Kosten des Verkehrs sind bei Fahrrädern vernachlässigbar.
Gemeinsames Ziel in der Gemeinde Stuhr
Während der Aktion wird die Gemeinde für jeden radelnden Kilometer einen halben Cent für soziale Zwecke spenden. Solle und die Stadtradelgruppe „TSV Heiligenrode und seine Fans“ streben an, das Vorjahresziel von 60.000 Kilometern deutlich zu übertreffen. Klimamanagerin Evelyn Brudler hebt die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens hervor und betont die Bedeutung von Erfahrungsräumen für Kinder, um auch sie zum Radfahren zu motivieren.
Die erste Gemeinderätin Bettina Scharrelmann unterstützt die Initiative und unterstreicht die Wichtigkeit, Freizeitaktivitäten mit dem Fahrrad zu gestalten. Um die Bekanntheit der Aktion zu erhöhen und das Interesse der Bürger zu wecken, sind gute Kommunikation und Werbemaßnahmen entscheidend. Denn nur so kann das positive Image des Radverkehrs gestärkt werden.
Die Vorfreude auf die kommenden Wochen ist groß, während die Aktion Stadtradeln in Stuhr dazu beiträgt, ein Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität zu schaffen und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen. Es bleibt zu hoffen, dass viele Bürger der Einladung folgen und das Radfahren für sich entdecken.
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Ort | Stuhr, Deutschland |
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