Hundebiss-Schock in Kehl: Mann kämpft um sein Leben nach Horror-Angriff!

In Kehl wurde ein Mann durch einen Hundebiss schwer verletzt. Die Polizei schoss den Hund, Ermittlungen dauern an.
In Kehl wurde ein Mann durch einen Hundebiss schwer verletzt. Die Polizei schoss den Hund, Ermittlungen dauern an. (Symbolbild/NAG)

Auenheim, Deutschland - In Kehl ist es am Donnerstagvormittag zu einem dramatischen Vorfall gekommen. Ein Mann wurde von einem Hund angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt. Der Angriff ereignete sich gegen 10:20 Uhr im Stadtteil Auenheim, als der Hund, ein Mischling mit American Staffordshire Terrier-Einfluss, sich bereits im Arm des Mannes verbissen hatte. Die Polizei wurde umgehend gerufen und sah sich gezwungen, den Hund zu erschießen, um die Bissverletzung zu beenden. Der schwer verletzte Mann wurde in eine Klinik gebracht und schwebt in Lebensgefahr, wie SWR berichtet.

Das Opfer ist ein Angehöriger des Hundehalters, bei dem sich der Vorfall ereignet hat. In der Familie des Hundehalters leben außerdem zwei weitere Hunde, die jetzt beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht wurden. Die Polizei prüft derzeit, ob auch diese Hunde an dem Vorfall beteiligt waren. Bei der Attacke war ein Kind anwesend, das glücklicherweise unverletzt blieb und von den Beamten in Sicherheit gebracht wurde. Dies ist bereits der dritte Hundeangriff innerhalb einer Woche im Ortenaukreis, was die lokale Bevölkerung alarmiert.

Vorangegangene Vorfälle und Gefahrenstatistik

Bereits am Dienstag wurden in der Umgebung ähnliche Vorkommnisse gemeldet. Ein 60-jähriger Mann wurde in Schutterwald von einem belgischen Schäferhund leicht verletzt, während ein weiterer Vorfall in Offenburg stattfand, bei dem ein 60-Jähriger von einem Pitbull gebissen wurde. Diese Serie von Angriffen wirft Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Hunden auf, da die Gefahren von Hundebissen nicht zu unterschätzen sind.

Laut Studien stammen in Deutschland etwa 70% aller Tierbissverletzungen von Hunden, was jährlich etwa 30.000 bis 50.000 Bissverletzungen entspricht. Von diesen sind meist Kinder und ältere Menschen betroffen, wobei ein erheblicher Anteil der Vorfälle im eigenen Umfeld oder beim Umgang mit den Tieren geschieht. Eine Untersuchung zeigt, dass in den letzten Jahren jährlich weniger als 10 Todesfälle durch Hundebisse dokumentiert wurden, dennoch ist dies ein ernsthaftes Problem, das nicht ignoriert werden sollte, wie hundundhaustier.de anmerkt.

Während der Vorfall in Kehl nicht der erste seiner Art in der Region ist, erfordert er dringende Ermittlungen und möglicherweise eine Neubewertung von Sicherheitsrichtlinien, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Das Geschehen hat sowohl die lokale Gemeinschaft als auch die Polizeibehörden in Aufruhr versetzt und wirft wichtige Fragen über die Verantwortung von Hundehaltern auf.

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Ort Auenheim, Deutschland
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