Schwere Verletzungen bei Auffahrunfall in Hof – Fünf Personen betroffen!

Ernst-Reuter-Straße, 95032 Hof, Deutschland - Am 26. Mai 2025 ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall in der Ernst-Reuter-Straße in Hof. Wie inFranken berichtet, war der Unfall gegen 14:45 Uhr und vier Fahrzeuge waren daran beteiligt.

Ein 66-jähriger Fahrer aus Köditz fuhr mit seiner 68-jährigen Beifahrerin in stadteinwärtiger Richtung, als er eine 48-jährige Autofahrerin übersah. Diese musste verkehrsbedingt abbremsen, was zu einem Aufprall und dem Aufschieben ihres Fahrzeugs auf ein weiteres Auto führte. Dieses war mit einem 64-jährigen Mann und einer 66-jährigen Frau besetzt. Das Fahrzeug wurde daraufhin gegen einen Transporter gedrückt, in dem eine 54-jährige Frau saß.

Verletzte und Sachschaden

Durch den Aufprall wurden insgesamt fünf Fahrzeuginsassen verletzt. Besonders schwerverletzt ist die 48-Jährige, bei der der Verdacht auf eine Jochbeinfraktur besteht, zusätzlich erlitt sie mehrere Prellungen. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt, sodass zwei Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Unfallverursacher wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.

Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, und Rettungsdienst waren schnell vor Ort, unterstützt von einem Notarzt. Die Fahrbahn in stadteinwärtiger Richtung musste für etwa anderthalb Stunden gesperrt werden, um die Unfallstelle abzusichern und die Verletzten zu versorgen.

Unfallstatistiken im Kontext

Destatis Tausende von Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder ziehen sich schwere Verletzungen zu. Zwischen 2010 und 2020 ging die Zahl der Verkehrstoten in Europa um 36 Prozent zurück. Dennoch sind die Statistiken alarmierend: Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, und vorläufige Zahlen aus 2020 zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Todeszahlen auf einem Rekordtief sind.

Ein Vergleich der Staaten zeigt, dass Schweden mit 18 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner die sichersten Straßen hat. Im Gegensatz dazu meldete Rumänien 2020 mit 85 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner die höchste Rate. Der EU-Durchschnitt lag bei 42 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner. Besonders betroffen sind junge Menschen und ältere Personen; 12 Prozent der Verkehrsunfälle 2018 betrafen Personen zwischen 18 und 24 Jahren, während 28 Prozent der Verkehrstoten über 65 Jahre alt waren, was einen Anstieg im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.

EU-Statistiken zeigen, dass 76 Prozent der Verkehrstoten Männer sind, was ein konstantes Muster in allen Mitgliedstaaten darstellt.