BVB und Puma: Mega-Vertrag bis 2034 – 300 Millionen Euro für den BVB!

Borussia Dortmund nähert sich einem Mega-Deal mit Puma, der bis 2034 ausgeweitet werden soll und Millionen einbringt.
Borussia Dortmund nähert sich einem Mega-Deal mit Puma, der bis 2034 ausgeweitet werden soll und Millionen einbringt. (Symbolbild/NAG)

BVB und Puma: Mega-Vertrag bis 2034 – 300 Millionen Euro für den BVB!

Dortmund, Deutschland - Borussia Dortmund steht kurz vor einem neuen Mega-Deal mit Puma, der die Zusammenarbeit bis 2034 verlängern könnte. Der geplante Vertrag ist äußerst lukrativ und soll dem Fußballverein ein jährliches Sponsoring-Volumen von bis zu 30 Millionen Euro sichern. Über die gesamte Laufzeit des neuen Deals könnten somit Einnahmen von rund 300 Millionen Euro in die Kassen des BVB fließen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich zum Ziel gesetzt, den Vertrag vor seinem angekündigten Rückzug im Jahr 2025 abzuschließen. Dies erhöht den Handlungsdruck für eine zügige Einigung, da der aktuelle Vertrag mit Puma eigentlich noch bis 2028 läuft.

Die Verhandlungen über die Vertragsverlängerung sind mittlerweile abgeschlossen, und die letzte Hürde für den erfolgreichen Abschluss der Gespräche ist überwunden. Laut derwesten.de gab es interne Machtkämpfe und einen Führungswechsel bei Puma, die jedoch nun nicht mehr im Wege stehen. Puma, der seit 2012 Ausrüster von Borussia Dortmund ist und auch eine wichtige Rolle als Aktionär spielt, könnte außerdem eine „Signing Fee“ von über 25 Millionen Euro zahlen, die bereits in das laufende Geschäftsjahr des BVB fließen könnte.

Verwicklungen und Transparenz

Watzke ist nicht nur Geschäftsführer von Borussia Dortmund, sondern hat auch eine Lizenzvereinbarung mit Puma durch seine eigene Firma, der Watex Schutz-Bekleidungs-GmbH, die seit 2017 besteht. Diese Firma verkauft Arbeitsbekleidung mit dem Puma-Logo und konnte zuletzt einen Umsatz von 20 Prozent verzeichnen, wovon ein Teil der Erfolge der Partnerschaft mit Puma zugeschrieben wird. Der BVB hat jedoch interne Regelungen zur Vermeidung von Interessenkonflikten etabliert, um eine klare Trennung zwischen den Interessen der Firma Watzke und denen des Vereins zu gewährleisten. Watzke selbst betont, dass er keine operative Rolle in der Watex hat, da die Geschäftsführung von seiner Familie übernommen wird.

Die Situation wirft Fragen zur Transparenz und zu möglichen Interessenkonflikten auf. Der Verein hat jedoch Kritik an Watzkes Doppelrolle zurückgewiesen. Ein Sprecher erklärte, dass die Lizenzvereinbarung und der Ausrüster-Deal unabhängig voneinander sind. Fakt ist, Watzke hat immer wieder betont, dass die Zusammenarbeit mit Puma über gewöhnliches Sponsoring hinausgeht und dies dem BVB eine besondere Stabilität bietet, die in der heutigen Geschäftswelt notwendig ist.

Obgleich der Fokus auf Borussia Dortmund liegt, kann der Fall auch als Spiegelbild für die Herausforderungen im Sponsoring und die Veränderungen in der Sportwelt genutzt werden. Experten wie Stephan Althoff, Vorstandsvorsitzender von „S20 – The Sponsors‘ Voice“, weisen darauf hin, dass sich Sponsoren immer mehr mit politischen und ethischen Themen auseinandersetzen müssen, was sich auch auf die Beziehungen zu Sportverbänden und Vereinen auswirkt. Die Entwicklungen bei Dortmund und Puma sind daher nicht nur für die Beteiligten wichtig, sondern stehen auch im Kontext einer allgemeinen Transformation im Sponsoringbereich.

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OrtDortmund, Deutschland
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