Darja Varfolomeev holt EM-Bronze: Ein Triumph aus Schmiden!

Schmiden, Deutschland - Darja Varfolomeev, die erst 18-jährige Olympiasiegerin von 2024, hat bei den Europameisterschaften in Tallinn eine Bronzemedaille im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 115,150 Punkten sicherte sich die Sportlerin aus Schmiden Platz drei im Vierkampf, der die Disziplinen Reifen, Ball, Keulen und Band umfasst. Im vergangenen Jahr hatte sie bereits Bronze gewonnen, was ihre konstant hohe Leistung unterstreicht. Die Europameisterin Taisiia Onofritschuk aus der Ukraine erzielte 117,800 Punkte, während Silber an Stiliana Nikolowa aus Bulgarien mit 116,700 Punkten ging.
Bei dem Wettkampf, der am 7. Juni 2025 um 8:25 Uhr begann, kam es für Varfolomeev zu einigen Herausforderungen. Fehler mit Reifen und Ball verhinderten einen möglichen Titelgewinn. Trotz dieser Schwierigkeiten kämpfte sie sich durch und wurde für ihre Darbietung mit den Keulen gelobt, die als fehlerfrei galt. Ein Malheur ereignete sich beim Band, als sich dieses in ihren Haaren verfing. Ihre Teamkollegin Anastasia Simakova, die ebenfalls aus Schmiden stammt, landete auf einem soliden neunten Platz mit 110,950 Punkten.
Qualifikation für die Finals
Darja Varfolomeev hatte sich bei den Europameisterschaften in Tallinn in beeindruckender Manier für drei Finals qualifiziert. Am Donnerstag war sie die Beste mit dem Reifen und erreichte das Einzelfinale. Am Freitag sicherte sie sich das Ticket für das Band-Finale und schaffte es als Zweitbeste der Gesamtwertung ins Mehrkampf-Finale. Für den kommenden Sonntag ist sie bereit, mit ihren besten Qualifikationswerten im Band und Reifen anzutreten. Ebenso wird Anastasia Simakova um Medaillen kämpfen, während die EM-Debütantin Lada Pusch im Finale mit den Keulen auftreten wird.
Die Wettkämpfe in der Rhythmischen Sportgymnastik erfordern Geschicklichkeit, Flexibilität und Musikalität, Eigenschaften, die Varfolomeev in ihrer Darbietung unter Beweis stellte. Die Sportart, die seit 1984 ein Teil der Olympischen Spiele ist, hat eine lange Geschichte, die im 19. Jahrhundert in Europa beginnt. Das Wettkampfformat bewertet sowohl die technische Ausführung als auch die künstlerische Leistung, was die Anforderungen an die Athletinnen immens erhöht.
Die anhaltende Dominanz osteuropäischer Länder in dieser Disziplin, insbesondere des russischen Teams, ist ebenso bemerkenswert wie der Erfolg von Varfolomeev, die als erste Deutsche olympisches Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik holen konnte. Während die europäische Competition weiterhin im Fokus steht, können die kommenden Finalwettkämpfe am Sonntag ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere werden. Die Übertragungen sind live auf SWR.de/sport zu verfolgen.
ZVW berichtet über Varfolomeevs Erfolg, während Sportschau die Qualifikationen weiter beleuchtet. Ausführlichere Hintergründe zur Sportart bietet Olympics.com.
Details | |
---|---|
Ort | Schmiden, Deutschland |
Quellen |