Josh O'Connor: Vom Süßigkeitenklauer zum Cannes-Star!

Cannes, Frankreich - Josh O’Connor, bekannt für seine Rolle als Prinz Charles in der Serie „The Crown“, hat während der Filmfestspiele in Cannes Einblicke in seine Kindheit gegeben. Er erinnert sich daran, wie er als Kind oft Süßigkeiten vom Kiosk in der Nähe seines Elternhauses stahl. Diese „Penny Sweets“ waren für ihn eine kleine Flucht nach Streitigkeiten mit seinen Eltern. Wie O’Connor berichtet, hatte er eine gute Beziehung zu dem Kiosk-Betreiber und träumte davon, eines Tages den Süßwarenladen zu leiten. Diese Erinnerungen schafft er vor dem Hintergrund seiner derzeitigen Karriere, in der er als gefragter Schauspieler zahlreiche Projekte bearbeitet.
Aktuell arbeitet O’Connor an mehreren Filmen, darunter das neueste Projekt von Steven Spielberg. Bei den Filmfestspielen in Cannes ist er gleich in zwei Wettbewerbsbeiträgen vertreten. Ein Highlight ist der Film „The Mastermind“ von Kelly Reichardt, in dem O’Connor die Rolle des JB Mooney, eines arbeitslosen Zimmermanns mit dem Traum, Kunstdiebstahl zu begehen, spielt. Das Setting des Films, der im ländlichen Massachusetts der 1970er Jahre spielt, bietet einen interessanten Rahmen für die Erkundung seiner Motivationen.
Premiere von „The Mastermind“ in Cannes
„The Mastermind“ feierte seine Premiere in Cannes und erhielt eine beeindruckende Standing Ovation von 5,5 Minuten. O’Connor ist in nahezu jeder Szene des Films zu sehen, in dem seine Figur, angetrieben von der Idee des Kunstdiebstahls, in schwierige Situationen gerät. Seine Mitspielerin Alana Haim überzeugt in der Rolle seiner Frau, die von seinem kriminellen Vorhaben Kenntnis hat und unter Druck handelt, als die Polizei hinter ihm her ist.
Die Geschichten und Darstellungen in „The Mastermind“ finden ihren Platz in einem größeren kulturellen Zusammenhang, der auch den Vietnamkrieg reflektiert. Diese historische Dimension verleiht O’Connors Charakter weitere Tiefe. Bei der Premiere reagierte das Publikum mit begeistertem Beifall, der die Vorfreude auf O’Connors Leistungen im Film „The History of Sound“ widerspiegelt, der ebenfalls in Cannes gezeigt wird.
Zukünftige Projekte
Im Jahr 2025 wird O’Connor auch in weiteren bedeutenden Filmprojekten zu sehen sein. Dazu gehört eine Hauptrolle im dritten „Knives Out“-Film sowie eine Kooperation mit Paul Mescal in „The History Of Sound“, das ebenfalls im Wettbewerb in Cannes läuft. Das Interesse an seinen Projekten hat durch diese vielfältigen Auftritte eindeutig zugenommen.
Für Kelly Reichardt, die „The Mastermind“ inszenierte, ist es der dritte Film mit Schauspieler John Magaro, und sie konnte für diese Produktion auf die Unterstützung erfahrener Produzenten zählen. „The Mastermind“ wird in Nordamerika sowie in mehreren europäischen Ländern von MUBI vertrieben, zunächst nach der positiven Resonanz in Cannes erwartet.
Diese bedeutenden Schritte in O’Connors Karriere und die Rückblicke auf seine Kindheit schaffen ein spannendes Bild eines Künstlers, der an der Spitze seiner Fähigkeiten angekommen ist, während er gleichzeitig die Wurzeln seiner Kreativität nicht vergisst.
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Ort | Cannes, Frankreich |
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