Polizei sucht verzweifelt nach vermisstem Autisten in Altena!

Burg Altena, 58762 Altena, Deutschland - Am Samstag, den 24. Mai, wurde die Polizei im Märkischen Kreis auf die Suche nach einem vermissten 26-jährigen Mann aus Dortmund aufmerksam, der als Autist gilt. Der Gesuchte ist orientierungslos und spricht kein Deutsch. Angehörige des Mannes hatten ihn während eines Besuchs der Burg Altena gegen 15.00 Uhr aus den Augen verloren, was zur Einleitung der offiziellen Suche führte. Die Vermisstenanzeige wurde erst gegen 20.00 Uhr auf der Wache in Altena erstattet. Die Polizei setzte verschiedene Mittel ein, um den Mann zu finden.
Zu den eingesetzten Kräften gehört ein Mantrailer-Hund, der speziell dafür trainiert ist, vermisste Personen zu suchen. Nach Informationen von tagesschau.de sind Mantrailer-Hunde in der Lage, Geruchsspuren von Personen aufzunehmen und gezielt deren Witterung zu folgen, basierend auf persönlichen Gegenständen. Diese Hunde zeigen vielversprechende Erfolge bei Suchaktionen, insbesondere innerhalb der ersten 24 Stunden, was zeigt, wie wichtig der Einsatz von Suchhunden in der Polizei ist.
Einsatz der Drohneneinheit
Zusätzlich zu den Mantrailern kommt auch eine Drohneneinheit der Feuerwehr zum Einsatz, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem vermissten Mann. Er wird als 176 cm groß, schlank mit dunkelbraunen Haaren und einem Oberlippenbart beschrieben. Seine Bekleidung besteht aus schwarzer Kleidung. Hinweise können über den Polizei-Notruf 110 erteilt werden.
Mantrailer-Hunde, die häufig in Vermisstenfällen eingesetzt werden, haben in der Vergangenheit bereits bei verschiedenen Ermittlungen Erfolge erzielt. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, da die Ergebnisse der Suche stark von Faktoren wie der frischen Verfügbarkeit von Geruchsspuren abhängen. Laut Experten können Hautschüppchen, die die Hunde zur Identifikation nutzen, schnell austrocknen und die Fährtenfindung erschweren tagesschau.de.
Finanzielle Aspekte und Forschung notwendig
In der Region Sachsen wird der Einsatz von Mantrailern als essentiell angesehen, mit Erfolgen innerhalb von relativ kurzer Zeit nach dem Verschwinden einer Person. Der Bundesverband Rettungshunde gibt an, dass die Erfolgsquote beim Mantrailing zwischen 26 % und 34 % liegt. Experten, wie die Hundekognitionsexpertin Juliane Bräuer, fordern mehr Forschung und finanzielle Unterstützung für das Thema, um die Möglichkeiten und Grenzen der Hunde besser zu verstehen tagesschau.de.
Es wird deutlich, dass der Einsatz von Mantrailern und anderen Suchmethoden, wie zum Beispiel Drohnen, eine wertvolle Unterstützung im Bemühen um die Auffindung vermisster Personen darstellen kann. Erfolgsgeschichten aus der Vergangenheit zeigen, dass auch private Hundeführer, wie in einem anderen Vermisstenfall dokumentiert, mit speziellen Techniken und Kenntnissen ergänzend zur Polizei arbeiten mdr.de.
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Ort | Burg Altena, 58762 Altena, Deutschland |
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