Wanderer in Alaska: Unfassbare Rettung vor 318 kg schwerem Felsbrocken!

Anchorage, USA - Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in Alaska, als Kell Morris während einer Wanderung in der Nähe des Godwin-Gletschers von einem 318 Kilogramm schweren Felsbrocken eingeklemmt wurde. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, als der Mann mit seiner Frau einen eisigen Gletscherbach entlangwanderte, der von großen Felsbrocken gesäumt war. Berichten von RP Online zufolge, versuchte Morris, die Felsbrocken zu umgehen. Dabei rutschte der Boden unter ihm weg und er stürzte rund sechs Meter die Böschung hinunter, wo er schließlich von dem massiven Fels blockiert wurde.
Während seiner Notlage lag Morris mit dem Gesicht nach unten im kalten Wasser des Gletscherbachs. Seine Frau spielte eine entscheidende Rolle, indem sie seinen Kopf über Wasser hielt, um ihn vor dem Ertrinken zu bewahren. Nachdem sie etwa 30 Minuten lang ohne Erfolg versucht hatte, ihn zu befreien, gelang es ihr, ein Handysignal zu finden, um Hilfe zu rufen. Ein Schlittenhundeunternehmen war schnell zur Stelle und stellte Hubschrauber bereit, um die Rettungskräfte zu unterstützen.
Rettung und Glück im Unglück
Für die Rettung von Morris waren sieben Männer sowie aufblasbare Luftsäcke nötig, um den schweren Felsbrocken anzuheben. Während des Einsatzes verlor der Wanderer mehrmals das Bewusstsein, was die Situation zusätzlich dramatisch machte. Feuerwehrchef Clinton Crites erklärte, dass die Verwendung des privaten Hubschraubers entscheidend war, um die Rettung rechtzeitig durchzuführen. Ohne dessen Unterstützung hätte der Einsatz mindestens 45 Minuten länger gedauert.
Nach seiner Befreiung wurde Morris zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber glücklicherweise später nach Hause zurückkehren. Bei seiner Rückkehr äußerte er sich erleichtert und dankbar: „Ich fühle mich wie der glücklichste Mann der Welt und bin meiner Frau sehr dankbar.“
Gefahren beim Bergwandern
Ein weiterer Vorfall verdeutlicht die Risiken beim Wandern in Bergregionen. Am 3. Mai 2025 gerieten zwei vierköpfige Familien aus Deutschland und Österreich während einer Wanderung auf den 1.783 Meter hohen Schafberg in Österreich in Schwierigkeiten. Die Wanderer unterschätzten die Bedingungen, trugen Turnschuhe und kurze Hosen, und wurden vom aufziehenden Nebel überrascht. Als sie sich verirrten, konnten sie in dem steilen Gelände mit Schneefeldern nicht mehr vor- oder zurück. Laut fr.de wurde gegen 16:30 Uhr der Notruf abgesetzt. Die Polizei berichtete von Panik und beginnender Unterkühlung.
Die Bergrettung sowie Polizeihubschrauber wurden alarmiert, konnten aber wegen des Nebels keine direkte Bergung vornehmen. Schließlich wurde ein provisorisches Seilgeländer errichtet, und alle acht Personen wurden nach und nach sicher ausgeflogen.
Diese Vorfälle zeigen, dass die Bergwelt sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer unberechenbar sein kann. Insbesondere in den Alpen sind häufige Rettungseinsätze nötig, wie zuletzt am 26. Mai 2025, als auf dem Rimpfischhorn in den Walliser Alpen tragische Unfälle passierten, darunter das Auffinden von fünf toten Skitourengehern. In den letzten Wochen waren zahlreiche Rettungen in Deutschland und Österreich notwendig, was die Gefahren des Bergwanderns eindringlich verdeutlicht, so berichtet Alpin.de.
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Ort | Anchorage, USA |
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