Havarie auf dem Rhein: Güterschiff zu Bergung auf Sandbank festgefahren!

Bei Rheinkilometer 523 kollidierte ein Güterschubverband während einer Kontrolle. Keine Verletzten, Bergung für den 06. Juni geplant.
Bei Rheinkilometer 523 kollidierte ein Güterschubverband während einer Kontrolle. Keine Verletzten, Bergung für den 06. Juni geplant. (Symbolbild/NAG)

Bingen, Deutschland - Heute Morgen ereignete sich ein dramatischer Schiffsunfall auf dem Rheinkilometer 523! Ein 185 Meter langer Güterschubverband, beladen mit beeindruckenden 2870 Tonnen Steinkohle, hat während einer Routinekontrolle durch die Wasserschutzpolizei Mainz die Kontrolle verloren. Der backbordseitige Koppeldraht riss zunächst, was zu einem gefährlichen Knick des vorderen Güterschubleichters führte. Kurz darauf krachte der Bug des Schubleichters gegen die Steuerbordseite des schiebenden Gütermotorschiffs.

Der Güterschubleichter blieb letztendlich auf kiesigem Grund feststecken, fernab von der Fahrrinne, während das schiebende Schiff sicher an der Spundwand der Verladestelle Geisenheim festmachen konnte. Glücklicherweise kam es zu keinerlei Personenschäden, da sich die Crew nicht in der Nähe der Koppelpunkte befand. Nach ersten Einschätzungen könnte ein leichter Wassereinbruch im Güterschubleichter vorliegen. Die Bergung ist für den 6. Juni 2025 geplant, und es bleiben Fragen, ob diese durch einen Vorspanndienst oder eine Teilentladung erfolgen wird. Die Wasserschutzpolizei Mainz hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

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Ort Bingen, Deutschland
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