Kühle Oasen im Kiez: Tempelhof-Schöneberg bietet Hitzehilfe!

Kurmärkische Straße 1-3, 12099 Berlin, Deutschland - In Berlin-Tempelhof-Schöneberg wird der Sommer 2025 von wichtigen lokalen Initiativen geprägt, die sich der Herausforderung der steigenden Temperaturen widmen. Mit einer Vielfalt an Angeboten zur Hitzehilfe und aktiver Bürgerbeteiligung zeigt der Bezirk, wie gemeinschaftliches Engagement und städtische Planung ineinandergreifen können.
Ein besonderes Highlight des Wochenangebots ist der Bezirksnewsletter „Kiezkamera“, der wöchentlich Fotos von Autor:innen, Leser:innen und Archivmaterial präsentiert. Die Online-Galerie wird fortlaufend mit zusätzlichen Bildern ergänzt und ermöglicht es Bürgern, ihre eigenen Fotos per E-Mail einzureichen. Solche Initiativen fördern das Gemeinschaftsgefühl und stärken die Identifikation mit dem Kiez.
Hitzehilfe für Bedürftige
Die Hitzehilfe des Internationalen Bundes ist am 1. Juni in der Kurmärkischen Straße 1-3 eröffnet worden. Sie bietet Unterstützung für Obdachlose und andere von der Hitze Betroffene, darunter kühle Räume, Duschen, Schlafmöglichkeiten und Mahlzeiten. Diese Maßnahme ist bis Ende August geplant und zielt darauf ab, besonders verletzliche Gruppen in den heißen Sommermonaten zu schützen.
Auf einem Hitzeschutz-Spaziergang, der am 14. Mai stattfand und vom Team des NachbarSchatz organisiert wurde, konnten die Teilnehmer öffentliche Räume mit einem Fokus auf kühle und erfrischende Orte erkunden. Die Veranstaltung war kostenlos und richtete sich an die Allgemeinheit, wodurch ein breiter Zugang zur Thematik der Hitzebewältigung geschaffen wurde.
Stadtentwicklung und kühle Rückzugsorte
Insgesamt wird der Klimawandel als treibende Kraft hinter der zunehmenden Hitzebelastung in Städten erkannt. Der erhöhte Bedarf an Kühlung und angenehmen Wohnverhältnissen verlangt nach entsprechenden städtebaulichen Maßnahmen. So wird der Umbau urbaner Strukturen, die Erhöhung der Hitzeresilienz und die Schaffung von erträglichen Lebensbedingungen thematisiert, was auf die Relevanz des Themas „Hitze in der Stadt“ hinweist nationale-stadtentwicklungspolitik.de.
In Tempelhof-Schöneberg sind bereits konkretes Projekte in Planung. Ein Rechenzentrum im Gewerbequartier Marienpark wird mit einer IT-Leistung von 57 Megawatt und einer Kühlleistung von 33 Megawatt konzipiert. Diese Infrastruktur wird eine zentrale Rolle in der Anpassung an die klimatischen Herausforderungen spielen.
Erhalt und Gestaltung des Kiezes
Neben der Schaffung neuer Einrichtungen spiegelt auch die vorhandene Infrastruktur die kulturelle Vielfalt des Bezirks wider. Die Senioren-Wohnanlage Rosenhof in Mariendorf zeigt, dass dieser Bereich gut nachgefragt ist. Zudem sind in der Umgebung kulturelle Angebote präsent: Eine Gedenkstele für die Familie Lewissohn in der Ullsteinstraße erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Tempelhof und Schöneberg. Der Tunnel für den Mauerradweg in Lichtenrade, der nach 20 Jahren Streit eröffnet wurde, sowie zahlreiche Brunnen, von denen derzeit nur 22 von insgesamt 30 in Betrieb sind, zeugen von der Personalisierung der urbanen Landschaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg durch eine Kombination von hitzeunterstützenden Maßnahmen und aktiver Bürgerbeteiligung für seine Bewohner eine grünere, kühle und einladende Umgebung schafft. Diese Projekte verdeutlichen den kritischen Handlungsbedarf, den wir angesichts der Mehrbelastungen durch den Klimawandel in den urbanen Räumen haben tagesspiegel.de sowie berlin.de.
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Ort | Kurmärkische Straße 1-3, 12099 Berlin, Deutschland |
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