Rostocker FC: Null Punkte und der Abstieg – Die traurige Saisonbilanz!

Rostock, Deutschland - Am 2. Juni 2025 ereignete sich ein denkwürdiges und gleichzeitig tragisches Kapitel in der Geschichte des Rostocker FC. Der Verein beendete die Saison der NOFV-Oberliga Nord mit einer erniedrigenden 0:8-Niederlage gegen Tennis Borussia Berlin. Diese Niederlage besiegelte einen alptraumhaften Verlauf für den RFC, der in der gesamten Saison keinen einzigen Punkt einfahren konnte und damit als Deutschlands schlechtester Fünftligist aller Zeiten gilt. Ein enttäuschendes Torverhältnis von 10:183 spricht Bände über die Herausforderungen, denen sich die Mannschaft gegenübersah. Dies berichtet die Ostsee-Zeitung.

Der Abstieg des Rostocker FC stand seit mehreren Wochen fest und wird in die Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern zurückgesetzt, wobei die Statuten nur eine Rückversetzung in die drei Ligen tiefere Landesklasse erlauben. Der Vereinsvorstand hatte in der kameradschaftlichen Misere nicht nur mit einem nicht konkurrenzfähigen Kader zu kämpfen, sondern auch mit regelmäßigen Trainerwechseln. Jan Kistenmacher trat Ende Oktober zurück, gefolgt von Jens Dowe, der zur Winterpause aufgab. Christian Blanck, der 47-Jährige, übernahm die Trainerposition in der zweiten Saisonhälfte und feierte seine Startelf-Premiere als Interimscoach, nachdem er bereits zweimal zuvor in der Oberliga-Mannschaft gespielt hatte, wie die TAG24 berichtet.

Belastungen und Spielerwechsel

Die Kaderplanung war eine zusätzliche Herausforderung für den Verein. Aufgrund des Rückzugs eines Investors zeigten sich bei 24 Spielern Auflösungserscheinungen. In der Saison wurden insgesamt 45 Spieler eingesetzt, während 32 neue Akteure, hauptsächlich aus unteren Ligen, der zweiten Mannschaft oder der eigenen Jugend, akquiriert wurden. Viele dieser Spieler pendelten täglich aus Berlin, was zu einem enormen Aufwand führte.

Trotz einer katastrophalen Saison erhielt der Rostocker FC Anerkennung für den sportlichen Einsatz mit einer nicht konkurrenzfähigen Truppe. Blanck selbst spielte im Saisonfinale durch, da nur drei Ersatzspieler zur Verfügung standen, darunter der zweite Torhüter Thorben Zunker, während einer der Feldspieler angeschlagen war. In der kommenden Saison werden Andreas Waschk und Holger Huhs das Team in der Verbandsliga trainieren, wobei Blanck sich wieder auf seine Aufgaben in der Geschäftsstelle und als Vorstandsmitglied konzentrieren wird.

Die umfangreiche Analyse der Oberliga zeigt, dass der Rostocker FC zwar unglücklich abschloss, jedoch wichtige Lektionen für die Zukunft ziehen kann. Die ganze Zeit über wird der Verein als Mahnmal für die Schwierigkeiten des modernen Fußballs in Deutschland stehen. Weitere Informationen über die Oberliga sind auf soccerstats247 zu finden.