Verhandlungen um Leroy Sané: Pini Zahavi trifft in München ein!

München, Deutschland - Im Mittelpunkt der aktuellen Transfergerüchte steht Leroy Sané und seine Zukunft beim FC Bayern München. Der 29-jährige Nationalspieler steht in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung, die jedoch von einigen Widrigkeiten geprägt sind. Laut op-online ist Sanés neuer Berater Pini Zahavi in München eingetroffen, um gemeinsam mit dem Spieler und dem Klub über die Vertragsmodalitäten zu sprechen.
Der FC Bayern plant, Sané ein überarbeitetes Angebot vorzulegen, welches ein höheres Festgehalt und weniger Bonuszahlungen beinhalten könnte. Sané hatte zuvor ein Angebot zur Vertragsverlängerung bis 2028 abgelehnt. Die Verantwortlichen des Klubs drängen darauf, eine Entscheidung vor der bevorstehenden Reise zur Klub-Weltmeisterschaft in die USA am 10. Juni zu treffen. Die gescheiterte Verpflichtung von Florian Wirtz könnte die Dringlichkeit der Verhandlungen über Sanés Zukunft erhöht haben.
Neuer Berater, neue Perspektiven
Ein entscheidender Faktor in dieser Situation ist der Wechsel von Sané zu Pini Zahavi, der zuvor von Christian Schmid vertreten wurde. Zahavi bestätigte die Zusammenarbeit und äußerte sich positiv über die Verhandlungen mit Bayern. Laut Welt waren Sané und die Bayern sich bereits über einen neuen Dreijahresvertrag einig, der ein Fixgehalt von zehn Millionen Euro pro Jahr sowie Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro vorsieht. Jedoch ist unklar, ob dieser Deal ins Stocken gerät oder möglicherweise zu einem Abschied von Sané führen könnte.
Das Interesse an Sané ist international hoch, mit Anfragen von mehreren namhaften Klubs wie Tottenham Hotspur, SSC Neapel, Galatasaray Istanbul, FC Chelsea und FC Arsenal. Während Chelsea und Arsenal die Situation beobachten, haben sie bisher noch keine konkreten Schritte unternommen.
Die Rolle der Spielerberater im modernen Fußball
Die Entwicklungen rund um Sané fallen zeitlich mit den jüngsten Reformen der FIFA zusammen, die neue Lizenzprüfungen für Spielerberater eingeführt hat. Diese Reformen, die laut Süddeutscher Zeitung im Oktober vollständig in Kraft treten sollen, beinhalten unter anderem eine Obergrenze für die Provisionen von Beratern. Diese Veränderungen könnten insbesondere kleinere und mittlere Beratungsunternehmen betreffen und den Markt umstrukturieren.
Die FIFA plant, die Provisionen auf maximal 3% des Spielergehalts oder 10% der Transfersumme zu beschränken, während sie gleichzeitig die Professionalität und ethischen Standards erhöhen will. Angesichts dieser Reformen wird die Lage von Spielern wie Sané und deren Beratern immer komplizierter, da die Verhandlungen an Dynamik gewinnen und sich die Rahmenbedingungen im Fußball stetig ändern.
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Ort | München, Deutschland |
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