Angler vermisst: Tragischer Leichnam im Baggersee entdeckt!

Am 30. Mai 2025 wird ein vermisster Angler im Baggersee gefunden. Polizei und DLRG führten intensive Suchmaßnahmen durch.
Am 30. Mai 2025 wird ein vermisster Angler im Baggersee gefunden. Polizei und DLRG führten intensive Suchmaßnahmen durch. (Symbolbild/NAG)

Benndorf, Deutschland - Am Mittwoch suchten ein 67-jähriger Angler und sein 48-jähriger Verwandter ein Gewässer in Porta Westfalica auf. Laut Westfalen-Blatt legte sich der Verwandte in der Nacht zur Ruhe, während der 67-Jährige vermutlich weiterhin angelte. Als am Morgen vom älteren Mann keine Spur mehr zu finden war, informierte sein Verwandter die Polizei, nachdem eigene Suchmaßnahmen keinen Erfolg gebracht hatten.

Umgehend setzte die Polizei zahlreiche Streifenwagen, einen Hubschrauber der Fliegerstaffel Dortmund und einen Mantrailer zur Suche ein. Trotz intensiver Bemühungen und dem Einsatz einer Tauchgruppe, die mit einem Sonarboot das Gewässer absuchte, konnten zunächst keine Spuren des Anglers gefunden werden. In der nächsten Phase der Suche wurde das Personal der örtlichen Krankenhäuser kontaktiert, um mögliche Hinweise auf seinen Verbleib zu erhalten.

Leichnam im Gewässer entdeckt

Die Suche nahm am Freitag eine tragische Wendung, als die Besatzung des Hubschraubers eine leblose Person im Wasser sichtete. Die DLRG wurde hinzugezogen und barg den Leichnam, der sich als der vermisste Angler herausstellte. Die Umstände, die zu seinem Tod führten und wie er in das Gewässer gelangte, sind nun Gegenstand von Ermittlungen der zuständigen Behörden.

In einem weiteren Fall berichtete Tag24 von einem Leichenfund in der Nähe von Benndorf. Dort wurde in einem Waldstück die Leiche einer 36-jährigen Frau entdeckt, die seit Ostern als vermisst galt. Ersten Erkenntnissen zufolge fanden die Ermittler keine Hinweise auf Fremdverschulden und gehen von einer Selbsttötung aus.

Kontext zur Vermisstenmeldung

Der Fall des vermissten Anglers und andere ähnliche Vorfälle werfen gleichzeitig einen Blick auf die deutschlandweiten Strukturen zur Vermisstensuche. Das Bundeskriminalamt erläutert, dass eine Person als vermisst gilt, wenn sie unerklärlich von ihrem Aufenthaltsort fernbleibt und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Bei akuter Gefahr können groß angelegte Suchmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Bereitschaftspolizei und Rettungsdiensten eingeleitet werden.

Im Jahr 2025 waren im Informationssystem der Polizei (INPOL) rund 9.420 Vermisstenfälle registriert, wobei täglich 200 bis 300 neue Fahndungen erfasst werden. Zu den betroffenen Personen zählen vor allem Männer, aber auch Kinder und Jugendliche, die oft in kritischen Situationen verschwinden.

Solche tragischen Vorfälle und die damit verbundenen Suchaktionen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Polizei und andere Einsatzkräfte konfrontiert sind. Der Verlust von Menschenleben und das Schicksal der Vermissten bleibt immer eine drängende und emotionale Angelegenheit, die sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene viele betrifft.

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Ort Benndorf, Deutschland
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