Flammeninferno in Elsteraue: Stallanlage verbrannt – 50.000 Euro Schaden!

Im Burgenlandkreis kam es zu einem Stallbrand in Langendorf. Feuerwehr verhindert Übergreifen auf umliegende Gebäude, Ermittlungen laufen.
Im Burgenlandkreis kam es zu einem Stallbrand in Langendorf. Feuerwehr verhindert Übergreifen auf umliegende Gebäude, Ermittlungen laufen. (Symbolbild/NAG)

Flammeninferno in Elsteraue: Stallanlage verbrannt – 50.000 Euro Schaden!

Langendorf, Deutschland - Am Samstag, dem 29.06.2025, gab es im Rodaer Winkel bei Langendorf in der Gemeinde Elsteraue einen dramatischen Brand in einer Stallanlage. Um 13:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem Flammen aus der Anlage schlugen. Wie MZ.de berichtet, waren in dem betroffenen Stall Strohballen gelagert, die dem Feuer zusätzlich Nahrung gaben. Das Team der Feuerwehr, bestehend aus der Ortswehr Zeitz sowie freiwilligen Feuerwehren aus Langendorf, Minkwitz, Tröglitz und Rehmsdorf, kämpfte gegen die Flammen, jedoch war die Stallanlage nicht mehr zu retten und brannte kontrolliert ab.

Glücklicherweise gab es keine verletzten Menschen oder Tiere zu beklagen; zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Tiere im Gehöft. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Gebäude übergriff. Die vorläufige Schadensschätzung beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Die Brandursache bleibt unklar, und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.

Tragischer Brand in Bayern

Ähnlich dramatisch, aber mit noch verheerenderen Folgen war ein Brand in einem Kuhstall in Selbitz, Bayern. Am späten Dienstagabend alarmierte ein Notruf die Feuerwehr, nachdem das Gebäude in Vollbrand stand, wie BR.de berichtet. Fast alle der 200 im Stall untergebrachten Kühe verendeten; lediglich sechs überlebten. Die Löscharbeiten zogen sich bis Mitternacht hin, wobei auch hier glücklicherweise keine Personenschäden vermeldet wurden. Die Schadenshöhe wird auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag geschätzt.

Die unklare Brandursache könnte auch auf Probleme bei der Tierhaltung hindeuten. Den Berichten zufolge sind Brände in landwirtschaftlichen Betrieben häufig auf technische Defekte oder Brandstiftung zurückzuführen. Laut Wochenblatt DLV ist die Prävention in der Landwirtschaft ein entscheidendes Thema, dem oftmals nicht genügend Beachtung geschenkt wird. Technische Anlagen wie moderne Brandmelder können helfen, Brandgefahren frühzeitig zu erkennen, sind aber kostspielig und wartungsintensiv.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen

Landwirte sind angehalten, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören das Informieren der Feuerwehr über mögliche Brandgefahren in Lagerräumen sowie das Erstellen von Lageplänen, die im Notfall helfen können. Zusätzliche Ausstattungen wie Bewegungsmelder und Überwachungskameras bieten weiteren Schutz, um rechtzeitig auf mögliche Gefahren reagieren zu können.

Die Tragödien, die durch Brände in Stallanlagen verursacht werden, ironisieren die Notwendigkeit, das Thema Brandschutz ernst zu nehmen. Ein einfaches, zweistündiges Überprüfen der Stallanlagen kann nicht nur Sachschäden sondern auch Leben retten. Daher sollten Landwirte und Stallbesitzer proaktiv handeln, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.

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OrtLangendorf, Deutschland
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