Tragischer Badeunfall: 40-Jähriger in Innerstetalsperre vermisst!

Tragischer Badeunfall: 40-Jähriger in Innerstetalsperre vermisst!
Innerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland - Am 25. Juni 2025 ereignete sich an der Innerstetalsperre im Landkreis Goslar eine tragische Badeunfall, bei dem ein 40-jähriger Schwimmer vor den Augen seiner Frau unterging. Der Vorfall fand am Sonntag nachmittags statt, und trotz einer umfangreichen Suchaktion blieb diePerson bislang vermisst. NDR berichtet, dass die Feuerwehr Altenau um 16:37 Uhr alarmiert wurde, nachdem der Mann während des Badens verschwunden war. Dies löste eine großangelegte Suchaktion aus, die sowohl Boote als auch Drohnen und Taucher umfasste.
Die Unterwasserbedingungen waren herausfordernd, wie die Feuerwehr zu berichten wusste. Die Sicht war eingeschränkt und alte Baumwurzeln sowie ein unebener Boden machten die Tauchgänge für die Einsatzkräfte besonders schwierig. Ein Team von Tauchern aus Clausthal-Zellerfeld führte drei Tauchgänge durch, während ein weiteres Team von der DLRG Langelsheim zwei Tauchgänge forcierte. Unterstützung erhielt die Suchaktion auch von einer Drohne der Feuerwehr Liebenburg, die Luftaufnahmen zur Koordination der Maßnahmen lieferte. Trotz aller Bemühungen musste die Suche am Sonntagabend ohne Erfolg abgebrochen werden, und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. RegionalHeute liefert weitere Informationen über die dramatische Suche, die am Montag mit dem Einsatz von Sonargeräten fortgesetzt wurde.
Wachsende Gefahr beim Baden
Ein trauriger Rekord der DLRG aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Zahl der tödlichen Unglücke in Gewässern in Deutschland steigt: 411 Menschen ertranken, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieses ist das dritte Jahr in Folge, in dem die Zahl der Ertrunkenen zunimmt. Dies ist der höchste Stand seit 2019. DLRG-Präsidentin Ute Vogt äußert die Hoffnung, dass durch gezielte Sensibilisierung, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende warme Jahreszeit, die Gefahren beim Baden besser kommuniziert werden können. Eltern kleiner Kinder sollen dabei besonders angesprochen werden, um Unfälle wie den an der Innerstetalsperre zu vermeiden. DLRG hebt die Dringlichkeit dieser Maßnahmen hervor.
Die Polizei geht momentan von einem tödlichen Badeunfall aus, dennoch bleibt die Hoffnung, dass der vermisste Mann aufgefunden wird. Die Wassersituation rund um die Innerstetalsperre ist offiziell zum Schwimmen freigegeben, was die Dramatik des Vorfalls zusätzlich verstärkt. Ob ein schneller Zugriff auf hilfsbereitende Maßnahmen möglich gewesen wäre, bleibt eine wichtige Frage für die Verantwortlichen und Anwohner, die dieser unschuldigen Tragödie besonders betroffen gegenüberstehen.
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Ort | Innerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland |
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