Bioabfall-Qualität im Landkreis: Falsche Entsorgung wird teuer!
Bioabfall-Qualität im Landkreis: Falsche Entsorgung wird teuer!
Jerichower Land, Deutschland - In den letzten Monaten hat sich die Qualität des Bioabfalls in Köln deutlich verbessert. Das ist eine positive Nachricht für alle umweltbewussten Bürger, denn seit dem 1. Januar 2025 werden Biotonnen verstärkt auf Falschbefüllungen kontrolliert. Wie Meetingpoint berichtet, dürfen in diesen Behältern laut der neuen Bioabfallverordnung nicht mehr als 1% Fehlwürfe enthalten sein. Dies geschieht im Rahmen von Bemühungen um einen umweltfreundlicheren Umgang mit Bioabfällen.
Für Haushalte stehen weiterhin die bewährten 80 Liter- und 120 Liter-Bioabfallbehälter zur Verfügung. Falsch befüllte Biotonnen werden nun nicht mehr entleert und erhalten stattdessen einen Aufkleber. An dieser Stelle haben die Bürger die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie die Tonne nachsortieren oder kostenpflichtig als Restmüll entsorgen lassen möchten.
Neue Regelungen zur Fehlbefüllung
Die Gebühren für Sonderleerungen sind festgelegt: 16,66 Euro für die 80 Liter-Tonne und 19 Euro für die 120 Liter-Tonne. Interessant ist, dass von Januar bis Juni 2025 bereits 404 fehlbefüllte Tonnen registriert wurden, jedoch nur in 59 Fällen eine Sonderentleerung in Anspruch genommen wurde. Überraschenderweise waren satte 80% der Fehlbestückungen Bio-Beutel, welche als Störstoff gelten. Damit wird deutlich, dass es hier noch ein großes Potenzial zur Aufklärung gibt.
Die Kontrollen werden fortgesetzt, und auch aufgefallene Wiederholungstäter müssen mit Konsequenzen rechnen. Bei Verstößen gegen die Trennpflicht bleibt die Tonne stehen, bis der Abfall korrekt nachsortiert ist. Das Ziel ist klar: Eine biozertifizierte Qualität des produzierten Komposts soll erreicht werden. Wer sich wiederholt nicht an die Vorgaben hält, dem droht sogar ein Bußgeld.
Erweiterung der Kontrollen
Ab Herbst 2025 stehen nicht nur die Biotonnen im Fokus, auch die Inhalte der Papiertonnen werden kontrolliert. Hier wurden ebenfalls Störstoffe entdeckt, die die Qualität der abgelieferten Materialien beeinträchtigen könnten. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Verbesserung der Abfallverwertung und zum Schutz der Umwelt.
Ein relevanter Faktor bei der Abfallverwertung ist die Bioabfallverordnung, die zuletzt am 28. April 2022 geändert wurde. Sie regelt umfassend die Verwertung von behandelten Bioabfällen und definiert unter anderem Anforderungen an Vorbehandlung und Untersuchung, welche für eine erfolgreiche Umsetzung der Abfallwirtschaft von hoher Bedeutung sind. So müssen Kunststoff-Sammelbeutel biologisch abbaubar sein und tragen Kennzeichnungen, die auf ihre Eignung hinweisen – eine wichtige Maßnahme, um die Umwelt zu schonen, wie Umweltpakt erläutert.
Ab dem 1. Mai 2025 tritt eine neue Regelung in Kraft, die den Gehalt an Kunststoffen in Bioabfällen regelt. Diese Festlegung soll sicherstellen, dass Fremdstoffe, insbesondere Kunststoffe, möglichst aus den Bioabfall-Behandlungsprozessen herausgehalten werden. Hierzu gehört die Sichtkontrolle bei der Anlieferung von Bioabfällen. Wer gegen diese Vorgaben verstößt, kann mit einem Bußgeld rechnen, wie Bundesumweltministerium erklärt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahmen rund um die Bioabfallverwertung keinen Stillstand kennen. Die Stadtverwaltung Köln und die entsprechenden Stellen haben ein klares Ziel vor Augen: den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Wertstoffe optimal zu nutzen. Für die Bürger heißt das, dass jeder Einzelne gefordert ist, aktiv mitzuwirken und den eigenen Abfall verantwortungsbewusst zu entsorgen.
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Ort | Jerichower Land, Deutschland |
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