Abenteuer auf vier Rädern: Drei Männer testen den VW ID.3 nach Neapel!

Abenteuer auf vier Rädern: Drei Männer testen den VW ID.3 nach Neapel!

Bautzen, Deutschland - Was macht man, wenn ein Kultfilm von 1991 mit Wolfgang Stumph und Marie Gruber eine Neuauflage braucht? Genau, man macht das, was in der Komödie „Go Trabi Go“ gezeigt wurde, und das gleich auf zwei Arten: mit einem alten Trabant und jetzt auch mit einem modernen Elektrofahrzeug. Für den neuen Roadtrip von drei jungen Männern aus Großröhrsdorf – Jim Schwarz, Timo Binge und Tommy-Lee Drechsler – steht nicht nur die Freiheit auf vier Rädern im Vordergrund, sondern auch die Erprobung von Elektrofahrzeugen.

Im Jahr 2024 machten die drei Freunde eine abenteuerliche Reise von Deutschland nach Neapel mit einem klassischen Trabant, der die 4.000 Kilometer lange Strecke ohne große Pannen meisterte. Nun, fast 35 Jahre nach dem ersten Teil, haben sie angekündigt, eine neue Tour zu starten. Diesmal geht es mit dem VW ID.3 GTX, und zwar elektrisch! Volkswagen stellt den drei Hobby-Abenteurern dieses hochmoderne Elektrofahrzeug zur Verfügung, um die Langstreckentauglichkeit und die Ladeinfrastruktur von E-Autos zu testen. Geplant ist eine Strecke von 2.000 Kilometern in 7 bis 9 Tagen.

Eine Fahrt ins Ungewisse

Der Startschuss für die Tour fällt am 18. Juli. Die Männer, allesamt nicht aus dem Fahrgeschäft, haben sich der Herausforderung mit einem unkonventionellen Ansatz gewidmet: Übernachtet wird im Zelt, denn im ID.3 selber gibt es keine Möglichkeit dazu. Wie damals hat sich in der Reiseplanung auch ein literarisches Element etabliert; inspiriert von der Figur Udo Struutz aus „Go Trabi Go“ überlegen sie, Goethes „Italienische Reise“ als Reiselektüre mitzunehmen. VW-Kommunikationsleiter Christian Sommer schickt allzeit gute Wünsche an die tapferen Reisenden.

Doch was steckt hinter dem ID.3? Auf den ersten Blick könnte man denken, dass es sich um den neuen Star in der Elektroautowelt handelt. Der VW ID.3 hat eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern bei einer Batteriegröße von 79 kWh. Bei gerade einmal 10 Minuten Ladezeit kann man bereits 205 Kilometer Reichweite tanken. In einem Dauertest des ADAC zeigte der ID.3 jedoch auch seine Schattenseiten. Während das Fahrzeug anständig performt und eine gute Reichweite aufweist, gab es einige technische Schwächen in der Handhabung.

Ein Blick auf die technischen Details

Der VW ID.3 ist das erste vollelektrische Modell von VW und der Vorreiter in der E-Auto-Welt des Herstellers. Mit über 100.000 Kilometern im Dauertest bestätigte das Fahrzeug einen stabilen Batteriezustand von 93%. Zudem bietet es einen Durchschnittsverbrauch, der je nach Witterung stark variieren kann. Das Fahrzeug verzeichnete beim ADAC einen Verbrauch von 13 kWh/100 km in milden Temperaturen, der schnell auf bis zu 30 kWh/100 km im Winter ansteigen kann. Mit einem Preis von 48.550 Euro als Neuwagen wird der ID.3 als Elektro-Pendant zum VW Golf gehandelt.

Schaut man sich den Innenraum an, wird schnell klar, dass hier ansprechendere Materialien verarbeitet wurden als im Vorgänger. So bietet die Innenverkleidung eine spürbare Verbesserung der Aufenthaltsqualität und auch die Geräuschkulisse im Stadtverkehr erweist sich als angenehm. Von Chip kommen positive Rückmeldungen zur Sitzanordnung und zum Platzangebot, das einen gehobenen Standard vermittelt – auch wenn die Fondpassagiere etwas weniger Raum haben.

Die Countdown läuft bis zur Tour, und die Neugier auf die Erfahrungen von Jim, Timo und Tommy-Lee wächst. Vielleicht wird die Reise nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern auch ein weiterer Schritt in die Zukunft der elektrischen Mobilität.

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OrtBautzen, Deutschland
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