Trauer um Paul Neumann: Neugersdorfer Kicker verspielen Punkte im Spiel

Neugersdorf, Deutschland - In Neugersdorf wurde am vergangenen Wochenende mit Schweigeminuten an den verstorbenen Paul Neumann, ein Vorstandsmitglied des FV Eintracht Niesky, gedacht. Neumann hatte am 19. Mai 2025 bei einem tragischen Unfall auf der B115 sein Leben verloren, als er nach einem Spiel seines Vereins von der Straße abkam und verstarb. Der Unfall, über den tag24.de berichtete, hat die Fußballgemeinschaft in der Region ergriffen. Neumann war beim Verein für viele organisatorische Aufgaben verantwortlich und wurde als engagierte Persönlichkeit geschätzt.

Um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen, trugen Spieler aus Neusalza-Spremberg und Post SV Dresden Trauerflor während des Spiels. Vor diesem Hintergrund verlor der FC Oberlausitz Neugersdorf gegen den Reichenbacher FC mit 1:2. Trainer Stefan Richter äußerte nach dem Spiel, dass sein Team sich selbst besiegt habe, obwohl genügend Chancen bestanden, in Führung zu gehen. In einer ersten Halbzeit, die torlos endete, hatte Halbich die beste Möglichkeit, als sein Schuss das Außennetz traf.

Spielverlauf und Highlights

In der 57. Minute traf Halbich die Lattenunterkante, was die Gäste geschickt nutzen konnten. Schewski erzielte die Führung für Reichenbach, gefolgt von einem weiteren Tor nach einem Fehler des Neugersdorfer Torwarts Wochnik. Der FCO konnte erst in der Nachspielzeit durch einen Anschlusstreffer von Robert Barrannikov aufhorchen lassen, der von Kapitän Karl Petrick vorbereitet wurde. Die nächste Herausforderung steht für den FCO gegen Tapfer Leipzig an.

Parallel dazu tat sich der FSV Neusalza-Spremberg in der Fußball-Kreisoberliga schwer und erreichte gegen SC Freital II lediglich ein 1:1-Unentschieden. Der Verein steht nun zwei Punkte hinter Freital. In dieser Partie hatte Neusalza mehrere Chancen und konnte erst in der 86. Minute durch Dörfer ausgleichen, nachdem sie zuvor einem Rückstand hinterherlaufen mussten.

Trauer um Alois Glaubitz

Ein weiterer schmerzlicher Verlust für die Fußballgemeinschaft betrifft Alois Glaubitz, einen legendären Spieler des Zwickauer Fußballs, der im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Glaubitz war Rekordspieler der BSG Sachsenring, absolvierte 429 Spiele und gewann zweimal den FDGB-Pokal. Sein Vermächtnis wird durch eine öffentliche Trauerfeier geehrt, und eine Kondolenz-Ecke wird im Legendeneck am Stadion eingerichtet. Der FSV Zwickau hat seine Facebook-Seite zu Ehren Glaubitz’ schwarz-weiß eingefärbt, um seine Verdienste zu würdigen. Er gilt als Legende und blieb dem Verein zeitlebens treu, selbst nach seiner aktiven Karriere.

In den unteren Ligen kämpft die Konkurrenz weiter, während die Trauer um diese beiden Persönlichkeiten den Fußball in der Region prägt. Die ersten vier Teams in der Fußball-Kreisoberliga sind nur zwei Punkte voneinander entfernt, was für spannende Spiele in der kommenden Zeit sorgen könnte. Am nächsten Wochenende steht ein Spitzenduell zwischen den Seer Wölfen und dem SV Neueibau an, das bereits für Vorfreude sorgt.