Christenfeindlichkeit an Schulen: Wachsende Anfeindungen in Österreich!

Wien, Österreich - In Österreich ist die Situation für christliche Schüler und Lehrer an Volksschulen alarmierend. Immer häufiger sehen sich diese Personen Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Eine Lehrerin berichtete, dass ein Schüler namens Christian aufgrund seines Namens ausgelacht wurde. Zudem fällt auf, dass in Ethikstunden vermehrt Aussagen getätigt werden, die auf „Christenhass“ hinweisen. Kinder äußerten etwa den Wunsch, Israel „totzumachen“ und verwiesen auf ein Arbeitsblatt mit dem Davidstern, während sie riefen, „Der Islam ist die beste und einzige Religion“.
Diese Vorfälle spiegeln eine tieferliegende Problematik wider. Im Pausenhof wird zwischen den Kindern zwischen „Muslim oder Christ?“ unterschieden, und Fragen wie „Isst du Schwein?“ sind an der Tagesordnung. Besorgniserregend ist auch der Fall eines Kindes, das weinte, als es erfuhr, dass seine Lieblingslehrerin Christin ist. Angesichts von solch extremen Haltungen fordern betroffene Lehrkräfte die Einführung eines verpflichtenden Ethikunterrichts ab der Volksschule.
Religiöser Fundamentalismus und Vorurteile in Schulen
Wie die Lehrerin weiter berichtet, beobachtet sie religiös-fundamentalistische Einstellungen unter ihren Schülern, die nicht nur aus dem Islam, sondern auch aus orthodoxen und koptischen Christentum stammen. Diese Einstellungen sind sehr ausgeprägt; so äußern Schüler gängige Vorurteile gegenüber Homosexuellen und sprechen sich für eine solche Diskriminierung aus. Ein Schüler beispielsweise sagte, er würde einen schwulen Sohn verstoßen, und erhielt dafür Zustimmung von seinen Klassenkameraden.
Diese problematischen Einstellungen manifestieren sich auch in gewalttätigen Aktionen, wie dem Abbrennen von Regenbogenfahnen. Lehrer an berufsbildenden Schulen in Wien bemerken eine ähnliche Tendenz. Aussagen über Frauen spiegeln eine untergeordnete Rolle wider, die im Kontext religiöser Lehren, speziell aus dem Koran, gerechtfertigt wird. Trotz dieser alarmierenden Entwicklungen ist im aktuellen Regierungsprogramm kein Ethikunterricht vorgesehen, und Parteien wie die ÖVP, SPÖ und NEOS planen keine Ausweitung dieses Faches auf die ganze Sekundarstufe.
Die Rolle des Ethikunterrichts in der Bildung
Der Ethikunterricht hat sich in Deutschland als wichtiger Bestandteil des Bildungssystems etabliert, insbesondere in den letzten Jahrzehnten. Er vermittelt Werte, Wissen über Religionen und Weltanschauungen sowie philosophische Fragestellungen. Ethikunterricht dient als Ersatz für Schüler ohne Religionsunterricht und ist je nach Bundesland unterschiedlich konzipiert: als Wahlpflichtfach oder ordentliches Lehrfach. Er soll religiös-weltanschaulich neutral sein und den Schülern ermöglichen, Einstellungen zu reflektieren und zu hinterfragen, was gerade in Hinblick auf die in Österreich beobachteten Vorurteile und Diskriminierungen von Bedeutung ist, wie in einem Aufsatz von Agnes Gmoser Fachportal Pädagogik berichtet, dass ….
In Deutschland gibt es zudem viele Anstrengungen, Ethikunterricht zu einem Pflichtfach auszubauen, vor allem in Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen. Dies zeigt das Potenzial, Vorurteile abzubauen und Schüler zu einer respektvollen Auseinandersetzung mit verschiedenen Weltanschauungen und Religionen anzuregen, was auch für die österreichische Bildungspolitik eine wichtige Orientierung darstellen sollte Wikipedia erklärt, dass ….
Während Länder wie Deutschland in den letzten JahrzehntenEthikunterricht als strategisches Instrument zur Förderung von Toleranz und Verständnis eingeführt haben, bleibt Österreich in dieser Hinsicht hinterher. Lehrkräfte kritisieren die verpasste Chance, solche Bildungsangebote auszubauen, um Vorurteile gegenüber verschiedenen Religionsgemeinschaften zu verringern und einen respektvollen Austausch unter den Schülern zu fördern.
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Ort | Wien, Österreich |
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