Zeltlager Zimmerbergmühle: Rekordzahlen und neue Herausforderungen 2025!

Bühlertal, Deutschland - Die Zimmerbergmühle stellt mit ihrem Zeltlager das größte Camp in Nordwürttemberg dar. Im Jahr 2024 nahmen dort insgesamt 193 Kinder an der Sommerferienfreizeit teil. Besonders erfreulich war die hohe Teilnehmerzahl in den verschiedenen Segmenten: Der zweite Abschnitt und das „Lager im Lager“ zählten 187 Teilnehmende, und die Teens-Week war mit 50 Jugendlichen nahezu komplett belegt. Laut dem Bericht von Schwäbische Post wurde 2024 zudem ein neues Hygienekonzept erfolgreich umgesetzt, um den Gesundheitsstandards gerecht zu werden.

Für die Durchführung der vielfältigen Angebote und Aktivitäten waren fast 30.000 Stunden freiwillige Arbeit von ehrenamtlichen Betreuern erforderlich. Diese engagierten jungen Menschen haben nicht nur dafür gesorgt, dass die Kinder viele Abenteuer erleben konnten, sondern auch Freundschaften schließen und die Natur genießen konnten. Der Ort des Geschehens, Bühlertal, bietet optimale Bedingungen für die Unterbringung in Großzelten während des zweiwöchigen Camps, das für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren geeignet ist. Der Teilnehmerbeitrag liegt für Kinder aus dem Ostalbkreis bei 350 Euro, während Kinder von außerhalb 380 Euro zahlen müssen. Mit einem Zuschuss reduziert sich der Beitrag auf 35 Euro (KJR Ostalb).

Finanzielle Aspekte des Zeltlagers

Im Hinblick auf die finanziellen Ressourcen wurde 2024 ein Gesamtaufwand von etwa 96.500 Euro verzeichnet, während die Einnahmen rund 20.000 Euro betrugen. Für die kommenden Jahre sind noch erhebliche Investitionen geplant. Schon jetzt ist eine neue Industriespülmaschine für 2025 erforderlich, deren Kosten auf über 16.000 Euro brutto geschätzt werden. Weiterhin bestehen langfristige Anschaffungspläne, zu denen neue Tische und Bänke für 200 Kinder sowie neue Betten in den Schlafräumen zählen. Die Gesamtkosten für 2024 und 2025 werden auf ungefähr 22.000 Euro geschätzt. Damit das Zeltlager weiterhin erfolgreich bleiben kann, müssen ab 2026 alle Betreuer der Zimmerbergmühle die Jugendleiter-Card (Juleica) besitzen, deren Erwerb 40 Schulungseinheiten und einen Erste-Hilfe-Kurs erfordert (Schwäbische Post).

Gemeinsam ans Ziel

Die Anreise zum Camp wird in der Regel von der Organisation Berien koordiniert. Dabei wird auch den ehrenamtlichen Betreuern ein klarer Plan zur Verfügung gestellt, um kostengünstige Optionen zu nutzen. Die meisten Teamer reisen mit dem 49-Euro-Ticket, um zu den Camps zu gelangen, wobei auch Fahrtkosten über eine Aufwandsentschädigung abgedeckt werden können. Bei abgelegenen Camp-Standorten werden häufig Sammelpunkte für die Anreise definiert, um die Logistik zu erleichtern (Berien).

Insgesamt zeigt sich, dass die Zimmerbergmühle ein wichtiger Ort für die Sommerferienspiele ist, der den Kindern nicht nur aufregende Erlebnisse bietet, sondern auch langfristige Anforderungen an die Betreuer und die Infrastruktur stellt.