Pflegekraft verwandelt alten Smart in rosaroten Mini-Camper!

Döbeln, Deutschland - Die kreative Idee von Diana Lichtenthal, einer 39-jährigen Pflegekraft, hat in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit erregt. Sie hat ihren 25 Jahre alten Smart, der einst gelb und schwarz war, in einen rosaroten Mini-Camper umgebaut. Der Umbau dieses Fahrzeugs entstand aus ihrem Wunsch nach einem Glampingurlaub und der Leidenschaft für minimalistisches Reisen. Ihre aktuelle Fahrzeuggestaltung mit Pokémon-Figuren soll nicht nur praktisch, sondern auch farbenfroh und einladend sein. Lichtenthal testete ihren umgebauten Smart kürzlich auf einem Privatgrundstück, bevor sie damit auf Reisen geht.
Der Anstoß für den Umbau kam während einer neuntägigen Fahrradreise nach Prag im Jahr 2022. Während der kalten Wintermonate im Erzgebirge begann sie im Oktober 2024 mit den Umbauarbeiten. Lichtenthal hatte den Smart 2023 erworben, um ihn für den Arbeitsweg zu nutzen. Um ihre Abenteuerlust auszuleben, hat sie eine aktive Community aufgebaut, die ihr auf den sozialen Medien folgt: 72.00 Follower auf Facebook, 21.500 auf Instagram und 52.000 auf TikTok.
Individuelle Gestaltung
Der Mini-Camper bietet alles, was man für kurze Ausflüge benötigt. Neben einer aufblasbaren Matratze, die auf Kisten gelagert ist, sind ein Gaskocher, Besteck, Geschirr und Lebensmittel untergebracht. Lichtenthal hat auch einen Wasserbehälter, Öl und sogar Werkzeuge im Gepäck. Für zusätzliche Gemütlichkeit sorgen ein faltbarer Stuhl, Kuscheltiere und eine romantische Lichterkette, die den Innenraum der kleinen Reisewohnung erhellt.
Die durchdachte Gestaltung umfasst auch die Möglichkeit, die Vordersitze umzuklappen, um eine Liegefläche zu schaffen. Dabei musste sie an viele Faktoren denken, die wichtig für den Ausbau eines Minicampers sind, wie Stauraum und Schlaffläche. Dazu gibt es diverse Anleitungen und Tipps, die nicht nur alle Fahrzeuge betreffen, sondern auch praktische Hinweise zur Planung und zum Bau anbieten, wie outdoornomaden.de berichtet.
Praktische Überlegungen
Der Umbau eines Autos zu einem Minicamper ist durchaus machbar, selbst ohne professionelle Werkstatt. Dabei sind verschiedene Fahrzeugtypen als Minicamper beliebt, wie zum Beispiel der Dacia Dokker oder der VW Caddy. Für den Umbau sind einige Faktoren entscheidend, darunter die richtige Wahl des Fahrzeugs und die passende Ausstattung. Jeder Umbau fordert eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung von Innenmaßen, die ebenfalls den Komfort und die Funktionalität des Minicampers beeinflussen.
Für viele Camper ist der Stauraum besonders wichtig, und Lichtenthal hat sich auch darum gekümmert, dass Platz für alle notwendigen Utensilien vorhanden ist. Wenn man das Fahrzeug mit beweglichen Teilen wie einer Matratze oder einem Bettgestell ausstattet, ist es wichtig, dass die Konstruktion keine Ankerpunkte in der Karosserie benötigt. Materialien wie Sperrholz und Siebdruckplatten sind häufige Baustoffe für solche Umbauten, da sie leicht zu verarbeiten sind.
Die Erfahrungen von Diana Lichtenthal zeigen, dass der Trend zu individuellen Minicampern weiter wächst, und dass kreative Lösungen für begrenzte Raumverhältnisse immer gefragter sind. Der Markt für Minicamper verzeichnet ein stetiges Wachstum, und vor allem die Kleintransporter wie der Dacia Dokker haben in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, wie das Portal für Camper zu berichten weiß: campervans.de.
Für Lichtenthal steht nun der nächste Schritt auf dem Plan: Sie bereitet sich auf ihren ersten Halbmarathon in Döbeln im September vor und hat bereits eine Zusage für den Berliner Halbmarathon im folgenden Jahr erhalten. Ihr neuer Lebensstil vereint Leidenschaft für das Reisen mit sportlichen Herausforderungen.
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Ort | Döbeln, Deutschland |
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