Neuer C-Bogen im Klinikum Mittweida: 3D-Röntgen revolutioniert OPs!

Neuer C-Bogen im Klinikum Mittweida: 3D-Röntgen revolutioniert OPs!
Mittweida, Deutschland - Im Klinikum Mittweida tut sich einiges in der Welt der modernen Chirurgie: Ein neuer C-Bogen für dreidimensionale Röntgenbilder ist nun im Einsatz. Laut dnn.de wird dieses Gerät bei Operationen an der Wirbelsäule, den Extremitäten und dem Becken verwendet. Die innovative 3D-Technik erlaubt es Chirurgen, in Echtzeit Bilder zu empfangen und somit Operationen besser anzupassen. Dies führt nicht nur zu effizienteren minimalinvasiven Eingriffen, sondern sorgt auch für eine klare Darstellung feinster anatomischer Strukturen.
Ein 180-Grad-Scan dauert weniger als drei Minuten und spart damit wertvolle Operationszeit. Ein weiterer Vorteil ist die geringere Strahlenbelastung für Patienten sowie das medizinische Personal. Die neue Technik minimiert die Komplikationsrate bei komplexen Eingriffen und senkt den Bedarf an postoperativen CT-Scans und Revisionen erheblich. Diese Entwicklung unterstützt nicht nur die operativen Abläufe, sondern bietet den Patienten auch einen spürbaren Mehrwert.
Augmented Reality in der Chirurgie
Doch das Klinikum Mittweida ist nicht allein auf diesem Innovationskurs: Auch Philips hat mit ClarifEye eine bahnbrechende Augmented Reality Surgical Navigation ins Leben gerufen, die gezielt für minimalinvasive Wirbelsäuleneingriffe in Hybrid-Operationssälen konzipiert wurde. Ein Bericht von digitalhealthportal.de beschreibt, wie die Technologie 2D- und 3D-Visualisierungen mit einer niedrigen Röntgendosis kombiniert und den Chirurgen intraoperatives visuelles Live-Feedback bietet. Dies ist besonders hilfreich bei der Platzierung von Pedikelschrauben während Wirbelsäulenversteifungen, um Stabilität zu verbessern, Deformitäten zu korrigieren und Schmerzen zu lindern.
Die ClarifEye-Technologie wird nahtlos in die bildgesteuerte Therapieplattform Azurion integriert, sodass postoperative Röntgenaufnahmen oft überflüssig werden. Minimalinvasive Verfahren bieten nicht nur eine schnellere Genesung, sondern auch weniger Blutverlust und geringere Weichteilschäden, was die gesamte Patientenerfahrung verbessert.
Mixed Reality im Operationssaal
Ein weiterer Schritt in die Zukunft der Chirurgie wird durch den Einsatz von AR-Brillen in der Praxis gemacht. Prof. Dr. Lars Gerhard Großterlinden, Chefarzt an der Asklepios Klinik Altona, nutzt eine HoloLens, um herkömmliche medizinische Bilder als dreidimensionale Hologramme darzustellen. Wie asklepios.com berichtet, erleichtert dies die Interpretation von Röntgen-, MRT- oder CT-Bildern und verbessert die Durchführung von Operationen.
Durch die Möglichkeit, Informationen während des Eingriffs in Echtzeit ein- und auszublenden, können Chirurgen genau entscheiden, welche Details sie benötigen. Diese visuelle Unterstützung in Form von durchscheinenden 3D-Bildern verbessert sowohl die Planung als auch die Ausführung komplexer Operationen, indem sie die reale Umgebung gleichzeitig sichtbar hält.
Durch den Einsatz unterschiedlichster Technologien, von 3D-Bildgebung bis hin zu Augmented Reality, erleben wir eine regelrechte Revolution in der Chirurgie, die letztlich den Patienten zugutekommt. In Kliniken wie Mittweida wird bereits ein gutes Händchen gezeigt, um modernste Techniken in die Operationen zu integrieren und das Gesundheitssystem nachhaltig zu verbessern.
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Ort | Mittweida, Deutschland |
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