Schock im Klettergarten: Frau stürzt aus 10 Metern schwer verletzt!

Kletterunfälle in der Sächsischen Schweiz: Schwere Stürze in Pirna-Liebethal und Bielatal – Rettungskräfte im Einsatz.
Kletterunfälle in der Sächsischen Schweiz: Schwere Stürze in Pirna-Liebethal und Bielatal – Rettungskräfte im Einsatz. (Symbolbild/NAG)

Schock im Klettergarten: Frau stürzt aus 10 Metern schwer verletzt!

Pirna-Liebethal, Deutschland - Ein tragischer Unfall ereignete sich am Sonntagnachmittag, als eine 30-jährige Kletterin im Klettergarten Pirna-Liebethal aus etwa zehn Metern Höhe abstürzte. Laut Sächsische fanden die dramatischen Ereignisse gegen 14:45 Uhr am Buswendeplatz statt. Trotz der Seilsicherung stürzte die Frau, was zu schweren Verletzungen führte.

Ihr Begleiter handelte schnell und alarmierte sofort die Rettungskräfte. Die Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes sowie ein Team der Rettungswache Pirna-Copitz waren rasch vor Ort. Zusätzlich wurde der Rettungshubschrauber Christoph 38 aus Dresden angefordert, um die Kletterin in eine Klinik zu transportieren. Trotz ihrer kritischen Situation war die Verletzte ansprechbar und wurde vor Ort erstversorgt, bevor sie in die Luft evakuiert wurde.

Rettungskräfte im Dauereinsatz

Die Ereignisse in Pirna sind nicht die ersten dieser Art in jüngster Zeit. Bereits im April 2025 verunglückte ein 28-jähriger Kletterer am Chinesischen Turm im Bielatal. Er fiel etwa drei Meter und zog sich eine Beinverletzung zu, wie MDR berichtete. Hierbei waren 14 Rettungskräfte im Einsatz, die den Verunglückten stabilisierten und ebenfalls per Hubschrauber in eine Dresdner Klinik transportierten. Solche Einsätze zeigen, dass Klettern auch in idyllischen Gebieten mit Risiken verbunden ist.

In einem anderen Vorfall verletzte sich ein Kletterer am Buschmühlenturm im Kirnitzschtal und konnte selbst zum Rettungswagen humpeln, was zeigt, dass nicht alle Unfälle gravierende Folgen haben. Doch die steigenden Zahlen von Kletter-Unfällen geben zu denken.

Unfallstatistik und Sicherheit beim Klettern

Laut der jährlichen Unfallstatistik des Deutschen Alpenvereins (DAV) und des Kletterhallenverbands KLEVER gab es 2024 insgesamt 261 dokumentierte Unfälle in Kletterhallen, im Falle von schweren Verletzungen oder einem Rettungsdiensteinsatz. Neben den Kletterunfällen in der Natur sind auch Hallen betroffen, was auf die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen hinweist. Besonders alarmierend ist, dass Fehler bei der Bedienung von Sicherungsgeräten zu vielen Unfällen führen können, zeigt die Analyse Alpenverein.

Mirakulöse Einsätze wie in Pirna unterstreichen die Notwendigkeit, sich stets der Risiken des Kletterns bewusst zu sein und Sicherheit an erste Stelle zu setzen. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffene Kletterin sich schnell zurück in die Kletterhallen und -gärten wagen kann, denn das sind die Orte, wo die Leidenschaft für den Sport wirklich entfaltet werden kann.

Details
OrtPirna-Liebethal, Deutschland
Quellen