Kate Moss: Rückfall in die alte Partywelt - Ist sie wieder Cocaine-Kate ?

Kate Moss kämpft mit ihrem Lebensstil und emotionalen Problemen, während sie sich von ihrem gescheiterten Projekt "Cosmoss" zurückzieht.
Kate Moss kämpft mit ihrem Lebensstil und emotionalen Problemen, während sie sich von ihrem gescheiterten Projekt "Cosmoss" zurückzieht. (Symbolbild/NAG)

Cotswolds, Großbritannien - Kate Moss, das einst gefeierte Supermodel, steht derzeit im Mittelpunkt neuer Schlagzeilen. Aktuell kämpft die 51-Jährige mit den Schatten ihrer vergangenen Höhen und Tiefen. In den 90er-Jahren war sie bekannt für ihren übermäßigen Alkoholkonsum und erhielt den Spitznamen „Cocaine-Kate“. In den letzten Jahren schien Moss einen positiven Wandel vollzogen zu haben: Sie verkaufte ihr Partyhaus in London, zog in die Cotswolds und begann, einen gesunden Lebensstil zu fördern, der Yoga, Meditation und ihre 2022 gegründete Marke „Cosmoss“ umfasste, die sich auf Wohlbefinden und Balance konzentriert.

Dennoch berichtet Gala, dass dieses Projekt nicht den erhofften finanziellen Erfolg erzielte. Im Jahr 2024 zog sich Moss aus dem Geschäft zurück, und ihre ehemaligen Mitarbeiter warten noch auf ausstehende Gehälter. In der Folge hat sich ihr Verhalten verschlechtert: Sie trinkt und raucht wieder regelmäßig, während ihre Beziehung zu Nikolai von Bismarck angespannt ist.

Nachhaltige Herausforderungen

Die Schwierigkeiten, mit denen Moss konfrontiert ist, könnten auch Auswirkungen auf ihre berufliche Laufbahn haben. Trotz weiterhin gefragter Modeljobs hat ihre Agentur, die sie 2016 gründete, mit internen Problemen zu kämpfen. Berichten zufolge herrscht eine schlechte Stimmung, was dazu führt, dass einige Models die Agentur verlassen. Kates emotionaler Zustand wird als instabil beschrieben, und es fällt ihr schwer, mit Rückschlägen umzugehen. Unterstützung erhält sie jedoch von ihrem Ex-Partner Jefferson Hack, der erneut Vater geworden ist und ihr zur Seite steht.

Im Kontext von Kates Herausforderungen lässt sich auch ein allgemeines Thema beobachten, das viele Menschen in der heutigen digitalen Welt betrifft: die Auswirkungen sozialer Medien. Laut Editverse leiden schätzungsweise 5-10 % der Amerikaner unter einer Sucht nach sozialen Medien. Diese Sucht kann insbesondere bei jungen Menschen die psychische Gesundheit und sozialen Fähigkeiten stark beeinträchtigen. Die digitale Versuchung, sich ständig mit den neuesten Informationsströmen und dem sozialen Austausch auseinanderzusetzen, führt oft zu Angstzuständen, Depressionen und einem negativen Körperbild.

Ein Aufruf zum Bewusstsein

Übermäßige Nutzung sozialer Medien wird dabei als eine der Hauptursachen für psycho-emotionale Probleme identifiziert. Anzeichen einer Sucht umfassen das zwanghafte Bedürfnis, online zu sein, und die Vernachlässigung wichtiger Aufgaben. Experten empfehlen, konkret Zeitlimits für die Nutzung festzulegen, negative Accounts zu entziehen und den Fokus auf reale Interaktionen zu lenken.

In Anbetracht von Kates Rückschlägen könnte es für viele eine wertvolle Lehre sein, sich der schädlichen Einflüsse sowohl von exzessivem Konsum gesellschaftlicher Normen, als auch von sozialen Medien bewusster zu werden. Moss steht somit nicht nur für persönliche Herausforderungen, sondern spiegelt auch die breiteren Fragen der heutigen Gesellschaft wider, die um das Wohlbefinden in einer zunehmend digitalen Welt kreisen.

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Ort Cotswolds, Großbritannien
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