Polizei sucht gewalttätigen Psychiatrie-Flüchtling am Bodensee!

Die Polizei warnt vor einem gewalttätigen 31-Jährigen, der am Bodensee aus der Psychiatrie geflohen ist. Hinweise an 110.
Die Polizei warnt vor einem gewalttätigen 31-Jährigen, der am Bodensee aus der Psychiatrie geflohen ist. Hinweise an 110. (Symbolbild/NAG)

Bodensee-Insel Reichenau, Deutschland - Am 6. Juni 2025 ist eine Fahndung nach einem 31-jährigen Mann, der aus einer Psychiatrie am Bodensee geflohen ist, im Gange. Wie Remszeitung berichtet, wurde der Mann nach einem Vorfall von Randale in der Einrichtung auf der Bodensee-Insel Reichenau vermisst. Die Polizei warnt die Bevölkerung, da er als gewalttätig gilt.

Der gesuchte Mann spricht kein Deutsch und wird beschrieben als etwa 1,70 Meter groß, mit schwarzen kurzen Haaren und abgebrochenen Zähnen. Bekleidungsmäßig könnte er in einer dunklen Hose, einem dunklen T-Shirt und einer schwarzen Jacke unterwegs sein. Die Behörden bitten daraufhin alle Bürger, den Mann nicht anzusprechen, sondern im Falle einer Sichtung sofort die Notrufnummer 110 zu kontaktieren.

Details zur Flucht

Die Flucht des Mannes erfolgte unmittelbar nach dem Randalevorfall im psychiatrischen Zentrum. Wie auch Zeit betont, steht der Fall im Zusammenhang mit einem besorgniserregenden Sicherheitsthema in forensischen Kliniken. Mit dieser erneuten Flucht wirft der Vorfall Fragen hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen auf.

Neben dem aktuellen Fall wird auch auf andere Fluchten aus psychiatrischen Einrichtungen hingewiesen. Beispielsweise entkamen am 17. August 2025 vier Männer aus dem Bezirkskrankenhaus in Straubing, wie BR berichtete. Diese Vorfälle haben zur Folge, dass die Sicherheitskonzepte in den Einrichtungen intensiv überprüft werden.

Sicherheitsmaßnahmen und Ausblick

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) hat betont, dass der Schutz der Bevölkerung und der Mitarbeitenden höchste Priorität hat. Auch in diesem aktuellen Fall wird die Polizei unterstützt durch Hinweise aus der Bevölkerung, die täglich eingehen und überprüft werden. Die Forderungen, verdächtigen Personen nicht näher zu treten und keine Anhalter mitzunehmen, unterstreichen die Dringlichkeit der Situation.

Die laufenden Ermittlungen, die sowohl in diesem als auch in den anderen Fällen durchgeführt werden, zielen darauf ab, potenzielle Risiken für die Gesellschaft schnellstmöglich zu minimieren und eine umfassende Aufarbeitung der Vorfälle zu gewährleisten.

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Ort Bodensee-Insel Reichenau, Deutschland
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