Terror in Russland: Brückenbrüche kosten sieben Leben in Brjansk!

Am 1. Juni 2025 wurden zwei Brücken in Russland durch Explosionen zerstört, was als Terrorakt eingestuft wird. Sieben Tote.
Am 1. Juni 2025 wurden zwei Brücken in Russland durch Explosionen zerstört, was als Terrorakt eingestuft wird. Sieben Tote. (Symbolbild/NAG)

Brjansk, Russland - Am Samstagabend, den 1. Juni 2025, kam es in der Region Brjansk zu einem tragischen Vorfall: Eine Autobahn-Brücke stürzte um 22:44 Uhr ein. Nur wenige Stunden später, am Sonntagmorgen, wurde eine Eisenbahnbrücke in der Region Kursk durch eine Explosion zerstört, was zu einer Entgleisung eines Zuges führte. Russische Ermittler stuften beide Vorfälle als Terrorakte ein. Swetlana Petrenko, die Sprecherin des Ermittlungskomitees, bestätigte diese Einstufung und berichtete von einer koordinativen Sprengung der Brücken in Brjansk und Kursk.

Der Gouverneur von Brjansk, Alexander Bogomas, gab bekannt, dass die Brücke während der Durchfahrt eines Zuges von Klimowo nach Moskau mit 388 Passagieren gesprengt wurde. Bei diesem Unglück in Brjansk verloren sieben Menschen ihr Leben, und mindestens 71 weitere wurden verletzt. In Kursk gab es einen Verletzten auf dem entgleisten Zug, dessen Lokomotive in Brand geriet, jedoch schnell gelöscht werden konnte.

Politische Spannungen und Vorwürfe

Die Ermittlungsergebnisse haben bereits politische Reaktionen ausgelöst. Russische Politiker machen die Ukraine für die Brückensprengungen verantwortlich und sprechen von Sabotage. Diese Vorfälle ereigneten sich einen Tag vor geplanten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe. Währenddessen berichtete der ukrainische Militärgeheimdienst von der Sprengung eines Güterzugs in Saporischschja, der in Richtung Krim unterwegs war. Diese Explosion unterbrach eine wichtige logistische Verkehrsader des russischen Militärs.

An diesem kritischen Punkt ist auch Präsident Wladimir Putin informiert worden, und er führte Telefonate mit dem Chef der russischen Eisenbahn sowie dem Gouverneur von Brjansk. Das Verwirrspiel um die Brückensprengungen weckt Erinnerungen an die jüngere Geschichte des Terrorismus, der sich weltweit verstärkt und zunehmend auf politisch instabile Regionen konzentriert.

Kontext und globale Perspektive

Die Zahl der Terroropfer global ist zwar im Jahr 2021 auf etwa 7.142 gesunken, remains jedoch ein drängendes Problem. Laut einem Bericht des Institute for Economics and Peace fanden über 97 Prozent der Terroranschläge in Konfliktgebieten statt, dazu gehören Regionen wie die Sahelzone und Afghanistan. Afghanistan bleibt das am stärksten betroffene Land durch terroristische Aktivitäten. Diese Hintergrundinformationen verdeutlichen, wie tief das Problem des Terrorismus verwurzelt ist und wie komplex die Sicherheitslage in vielen Ländern ist.

Die Tragödie in Brjansk und Kursk verdeutlicht die anhaltenden Sicherheitsrisiken und die fragilen politischen Verhältnisse in der Region, und die Ereignisse werfen einen langen Schatten auf die bereits angespannten Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine.

Für weitere Informationen zu den Vorfällen und deren Auswirkungen auf die Region besuchen Sie Unser Mitteleuropa, Tagesschau sowie Statista.

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Ort Brjansk, Russland
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