Greiz feiert: Neues Sophienkreuz triumphiert nach 40 Jahren!

Greiz feiert: Neues Sophienkreuz triumphiert nach 40 Jahren!

Greiz, Deutschland - Am 21. Juni 2025 wurde in Greiz ein neues Wahrzeichen installiert: das Sophienkreuz, das hoch oben auf dem Hirschstein thront. Mit einer imposanten Höhe von zwölf Metern und einem Gewicht von 1,2 Tonnen ist das Kreuz nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Zeichen der Tradition und Erinnerung. Der Standort liegt etwa 375 Meter über der Stadt Greiz und zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen an, die die Aussicht genießen möchten. Wie n-tv.de berichtet, wurde das Kreuz, auch als „Weißes Kreuz“ bekannt, bereits vor 187 Jahren eingeweiht und ist ein Denkmal, das einst von Fürst Heinrich XX. Reuß zu Greiz seiner verstorbenen Frau gewidmet wurde.

Dieses neue Kreuz ist nicht das erste seiner Art. In der Vergangenheit wurde das Sophienkreuz bereits fünf Mal ersetzt. Das letzte Holzkreuz war rund 40 Jahre alt, aber stark durch Blitzeinschläge und Verwitterung in Mitleidenschaft gezogen, sodass eine Rettung des alten Kreuzes als zu aufwendig erachtet wurde. Ein starker Rostbefall war auch am inneren Stahlmast festzustellen, was schließlich zur Entscheidung führte, das alte Kreuz Mitte Mai 2025 aus Sicherheitsgründen abzubauen.

Die Wiederherstellung eines Symbols

Um die kulturelle Bedeutung des Gipfelkreuzes zu wahren, hat der Landesforstbetrieb Thüringen Forst beschlossen, das Kreuz originalgetreu nachbauen zu lassen. Der Betrieb, der auch Eigentümer des Kreuzes ist, investiert stattliche 80.000 Euro in das Projekt. In den kommenden Wochen soll zudem das Stahlgeländer am benachbarten Aussichtspunkt erneuert werden, was aufgrund der schlechten Zugänglichkeit des Geländes nur händisch und mit Schubkarren erfolgen kann.

Die Tradition des Bauens von Gipfelkreuzen ist in Deutschland weit verbreitet, und das Greizer Kreuz ist nicht das einzige seiner Art. Die Wikipedia-Liste führt viele weitere bekannte Kreuze auf, darunter das Josephskreuz in Stolberg, das mit 38 Metern das höchste This Kreuz ist. Auch der geschichtliche Kontext zeigt, dass solche Denkmäler oft an besondere Personen oder Ereignisse erinnern und als Orientierungshilfen bei Wanderungen dienen.

Die Beliebtheit der Gipfelkreuze zeigt sich nicht nur in ihrer Reihe an Standorten, sondern auch in der Wertschätzung, die sie über die Jahre hinweg erhalten haben. Diese Kreuze stehen für Gemeinschaft, Geschichte und Natur, weshalb der Einsatz des Landesforstbetriebs, die Tradition des Sophienkreuzes aufrechtzuerhalten, sehr zu begrüßen ist.

Für die Greizer bietet das neue Sophia-Kreuz eine Möglichkeit, ihre Geschichte immer wieder neu zu beleben und sich über die Jahre hinweg an der Schönheit ihrer Region zu erfreuen. Aktuelle Informationen und historische Daten über Blitzeinschläge in der Region sind auf Blitzortung.org dokumentiert, was das Interesse an dieser besonderen geografischen Lage nur unterstreicht.