Unwetterwelle über Deutschland: Starkregen und Hagel sorgen für Chaos!

Hückelhoven, Deutschland - Aktuelle Unwetter haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag zahlreiche Regionen in Deutschland betroffen. Besonders stark waren die Auswirkungen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, wo zahlreiche Notrufe eingingen. Die Rettungskräfte hatten in Nordrhein-Westfalen viele Einsätze aufgrund vollgelaufener Keller, umgestürzter Bäume und überfluteter Straßen zu verzeichnen. Auch in Krefeld führten die heftigen Regenfälle zu einer alarmierenden Situation, jedoch wurden dort keine Verletzten gemeldet. In Erftstadt stand das Wasser bis zu einem halben Meter hoch, was viele Keller überflutete und den Ortsteil Herrig vorübergehend ohne Strom ließ, wie tagesspiegel.de berichtet.

In Baden-Württemberg gab es über 100 Einsätze der Rettungskräfte wegen Überflutungen und umgestürzter Bäume. Hier blieben die meisten Vorfälle glücklicherweise ohne Personenschäden, und die Schäden beschränkten sich überwiegend auf Sachschäden. In Mönchengladbach wurden Straßen durch die starken Regenfälle überflutet, und Kanaldeckel wurden hochgedrückt.

Warnungen und weitere Entwicklungen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor möglichen Gewittern und lokaler Unwettergefahr in verschiedenen Teilen des Landes. Besonders betroffen sind der Süden, die Mitte und der Osten Deutschlands, wo auch weiterhin Schauer und unwetterartige Gewitter am Montag erwartet werden. In Artern (Thüringen) ist ein Blitzeinschlag verantwortlich für einen Dachstuhlbrand, wobei der geschätzte Schaden bei 150.000 Euro liegt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie mannheim24.de ergänzt.

Am Samstagabend, dem 31. Mai, war die Wetterlage in Deutschland bereits angespannt. In Nordrhein-Westfalen galt Alarmstufe Rot, und es wurden Gewitter sowie Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde gemeldet. Die Windböen erreichten sogar bis zu 75 km/h, und die Gefahr von Hagel war ebenfalls gegeben. Auch in Teilen von Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen waren die Warnstufen auf Orange heraufgestuft worden. Die Warnungen des DWD galten bis zum späten Nachmittag des 31. Mai. Am Sonntag, den 1. Juni, wurde außerdem mit neuen Gewittern und starkem Regen gerechnet, während sich die Wetterlage für den Montag entspannen sollte.

Unwetterprognosen und Informationen

Die Unwetterzentrale versorgt die Öffentlichkeit mit ständigen Updates zur Wetterlage und kann sowohl Vorwarnungen als auch Akutwarnungen ausgeben. Vorwarnungen, gekennzeichnet in Gelb, werden bis zu 48 Stunden im Voraus herausgegeben, während rot markierte Warnungen den Eintritt eines starken Unwetters bestätigen. Die Fachleute der Unwetterzentrale passen die Prognosen fortlaufend an und bieten somit zuverlässige Informationen rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, wie unwetterzentrale.de angibt.