52.000 Euro für Schulen: Landkreis reagiert auf Reinigungsprobleme!

52.000 Euro für Schulen: Landkreis reagiert auf Reinigungsprobleme!

Meiningen, Deutschland - In einer bemerkenswerten Initiative hat der Landkreis Schmalkalden-Meiningen beschlossen, zusätzlich 52.000 Euro an die Schulen im Gebiet auszuschütten. Diese Entscheidung wurde einstimmig von Landrätin Peggy Greiser und den Fraktionsvorsitzenden aller Kreistagsfraktionen getroffen, darunter Birgit Noll (AfD), Ralf Liebaug (CDU) und Christoph Zimmermann (SPD). Die Zuweisungen sollen den Schulen zugutekommen, die zu Jahresbeginn mit erheblichen Reinigungsproblemen konfrontiert waren. Diese Schwierigkeiten standen im Fokus, da sie auf Problemen bei der Vergabe von Reinigungsleistungen beruhten und zu mangelhafter Sauberkeit führten, wie rhoenkanal.de berichtet.

„Es liegt uns am Herzen, die betroffenen Schulen in Grabfeld, Meiningen und Schmalkalden zu unterstützen“, erklärte die Landrätin. Die endlich verfügbaren Mittel, die zwischen 400 und 5.500 Euro pro Schule variieren, werden für schulische Anschaffungen, kleinere Investitionen und Unterrichtsmaterialien genutzt. Der Zuschuss wird aus dem Schulbudget bereitgestellt und soll bis zum Jahresende verausgabt sein.

Hintergrund der Reinigungsproblematik

Die Schwierigkeiten im Bereich der Reinigung von Schulen sind kein Einzelfall. Das Landratsamt arbeitet bereits an Lösungen, um die gegenwärtige Situation zu verbessern. Im Sommer 2024 wurde die Reinigungsleistung für kreiseigene Gebäude europaweit neu ausgeschrieben. Diese Maßnahme war notwendig, da das Vergabegesetz keine Verlängerungen bestehender Verträge erlaubt. Hierbei erhielt die Wackler Service Group den Zuschlag für drei Lose (Meiningen, Schmalkalden, Grabfeld/Meiningen). Doch die Vergabe gestaltete sich schwierig und war von rechtlichen Einwänden eines unterlegenen Bieters betroffen. Dies führte zur Notwendigkeit einer Interimsvergabe, die nun seit Januar 2025 greift, um eine Grundversorgung sicherzustellen.

Aktuell kämpfen viele Schulen mit qualitätsbedingten Reinigungsproblemen, die sich durch die kurzfristige Vergabe der Aufträge und Engpässe bei Personal und Material ergeben haben. Wackler musste auf zusätzliche Lager aus anderen Regionen zurückgreifen, um die Reinigung aufrechtzuerhalten. Der Betrieb sieht sich nicht nur in den Schulen, sondern auch in den Verwaltungsgebäuden mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Der Landrat bittet um Verständnis und Geduld, während an schnellen und nachhaltigen Lösungen gearbeitet wird.

Die Rolle der Reinigungsfirmen

Reinigungsfirmen sind für die Durchführung der Reinigungsarbeiten in Schulen zuständig, die auf einen festen Reinigungsplan abgestimmt sind. Zu den üblichen Aufgaben gehören die Reinigung von Fenstern, Schränken und Tischen, die allerdings nicht täglich, sondern nach einem festgelegten Rhythmus erfolgt. Die Reinigungsmethoden und -pläne werden in Absprache mit den Schulen festgelegt, um den spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden, wie auch auf der Plattform Mr. Cleaner erläutert wird.

Angesichts der aktuellen Situation ist es unerlässlich, dass Schulen und Reinigungsfirmen in enger Zusammenarbeit stehen. Bei der Auswahl einer Reinigungsfirma sollte insbesondere auf das breite Angebot geachtet werden, um spezielle Anforderungen zu berücksichtigen. Die Situation verdeutlicht auch die Wichtigkeit einer gewissenhaften und professionellen Handhabung der Reinigungsleistungen, um eine gute Lernumgebung zu gewährleisten. In den kommenden Wochen wird das Landratsamt weiterhin an Gesprächen mit Wackler festhalten, um die Qualität der Reinigungsleistungen weiter zu verbessern.

Eine Sache ist klar: Es ist an der Zeit, Vertrauen aufzubauen und die Verantwortung für die Sauberkeit an Schulen ernst zu nehmen – denn hier geht es um die Zukunft unserer Kinder.