E-Scooter-Unfall in Kindelbrück: Schwerverletzter ohne Versicherung!

E-Scooter-Unfall in Kindelbrück: Schwerverletzter ohne Versicherung!

Kindelbrück, Deutschland - Ein schwerer Unfall mit einem E-Scooter hat sich kürzlich in Kindelbrück ereignet. Ein 34-jähriger Mann stürzte mit seinem Gefährt und wurde dabei schwer verletzt. Er musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest, dass der Fahrer nüchtern war. Die örtlichen Polizeibehörden, sowohl die Polizeiinspektion Sömmerda als auch die Landespolizeiinspektion Erfurt, bestätigten den Vorfall und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Informationen über die genauen Umstände des Unfalls sind bisher nicht bekannt, jedoch ist bekannt, dass der E-Scooter zum Zeitpunkt des Unfalls nicht versichert war, wie Nachrichten Heute berichtet.

E-Scooter erfreuen sich in vielen Städten großer Beliebtheit. Sie gelten jedoch nicht nur als praktische Fortbewegungsmittel, sondern sind auch häufig Gegenstand von Unfällen. Laut einer aktuellen Analyse gab es im Jahr 2023 in Deutschland insgesamt 9.425 Unfälle mit E-Scootern, was einem Anstieg von etwa 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei sind alarmierende 22 Unfälle tödlich ausgegangen – doppelt so viele wie im Jahr 2022, wo lediglich 11 tödliche Unfälle verzeichnet wurden. Fast 1.200 Menschen erlitten schwere Verletzungen, während rund 9.000 mit leichten Blessuren davonkamen, berichten die Kollegen von Tagesschau.

Unfallstatistik und Ursachen

Wenn man sich die Unfallstatistik ansieht, wird deutlich, dass vor allem jüngere Fahrer betroffen sind: Etwa 42 Prozent der verunglückten E-Scooter-Nutzer sind unter 25 Jahre alt und rund 80 Prozent unter 45 Jahre. Nur etwas mehr als drei Prozent der Verletzten waren älter als 65 Jahre. Die häufigsten Ursachen für die Unfälle sind eine unsachgemäße Benutzung der Fahrbahn oder Gehwege sowie das Fahren unter Alkoholeinfluss. Dies deckt sich mit den Erkenntnissen, die von Statista über die Unfallfolgen der letzten Jahre festgestellt wurden.

Etwa ein Drittel der Unfälle ereignete sich ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. In den meisten Fällen kam es jedoch zu Zusammenstößen mit Autos, wobei knapp die Hälfte der E-Scooter-Nutzer in solchen Situationen verletzt wurde. Es ist wichtig zu betonen, dass Unfälle durch falsch abgestellte E-Scooter in dieser Statistik nicht erfasst sind. In vielen Städten wird bereits darüber diskutiert, das Abstellen von E-Scootern nur an speziellen Sammelplätzen zu ermöglichen.

Die Präsenz von E-Scootern in deutschen Großstädten ist eindeutig stark. Rund 60 Prozent der Unfälle mit diesen Gefährten geschahen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Während E-Scooter-Unfälle in der Gesamtheit der Verkehrsunfälle eine relativ geringe Rolle spielen – von fast 292.000 Unfällen im Jahr 2023 waren nur über drei Prozent E-Scooter-Unfälle – so bleibt die steigende Zahl an Verletzten und Toten besorgniserregend.

Details
OrtKindelbrück, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)