Scholz erhält nach Kanzlerschaft Büro mit rekordverdächtigen acht Mitarbeitern!

Scholz erhält nach Kanzlerschaft Büro mit rekordverdächtigen acht Mitarbeitern!

Sonneberg, Deutschland - Nach seiner Zeit als Bundeskanzler wird Olaf Scholz (SPD) ein Büro mit acht Mitarbeitern erhalten. Diese Entscheidung ist Teil einer Vorlage für den Hauptausschuss des Bundestags, wie inSüdthüringen berichtet. Dies übersteigt die ursprünglich vorgesehenen Stellen, da der Haushaltsausschuss im Jahr 2019 beschloss, dass künftige Kanzler nur noch einen Büroleiter, zwei Referenten, eine Büro- oder Schreibkraft und einen Fahrer haben sollen. Ein Sprecher des Finanzministeriums begründet die zusätzliche Unterstützung mit der „zu erwartenden Entwicklung seiner nachamtlichen Tätigkeit“.

Olaf Scholz, der im Jahr 2025, mit 67 Jahren, in den Ruhestand gehen wird, plant weiterhin, vier Jahre als Abgeordneter im Bundestag aktiv zu sein. Anschließend wird er seine politische Karriere beenden und von den hohen Bezügen profitieren, die einem ehemaligen Bundeskanzler zustehen. Laut Echo24 hat Scholz Anspruch auf ein Ruhegehalt von etwa 5.700 Euro brutto monatlich, zusätzlich zu weiteren Pensionen aus anderer politischer Tätigkeit, was seine Altersbezüge auf einen fünfstelligen Betrag erhöhen dürfte.

Vergleich mit Ehemaligen Kanzlern

Im Vergleich zu seinen Vorgängern wie Angela Merkel, die monatlich etwa 15.000 Euro erhält und neun Mitarbeiter in ihrem Büro hat, muss sich Scholz mit weniger zufrieden geben. Gerhard Schröder, der laut verschiedenen Berichten etwa 407.000 Euro an Personalkosten jährlich für sein Büro aufwendet, fand sich ebenfalls in einer ähnlichen Situation. RND bietet dazu wertvolle Einblicke in die Versorgungsansprüche von Altkanzlern, die sich nach der Dauer ihrer politischen Ämter richten. Scholz wird in den Genuss eines eigenen Büros samt Personal kommen, was traditionell allen Altkanzlern und ehemaligen Bundespräsidenten zusteht.

Während sich Scholz also auf seinen Ruhestand vorbereitet, wird er dennoch in der politischen Arena präsent bleiben. Die zusätzlichen Mitarbeiter sind nicht nur eine Frage des Prestiges, sondern auch der anstehenden Herausforderungen, die ein ehemaliger Kanzler in der Nachbetrachtung seiner Amtszeit zu bewältigen hat. Der russische Angriff auf die Ukraine fiel direkt in Scholz‘ Kanzlerschaft, was die Notwendigkeit einer gut besetzten Büroumgebung unterstreicht.

Die Bundesregierung plant außerdem, insgesamt 208 neue Stellen zu schaffen, wobei 150 davon für das neu gegründete Digitalministerium vorgesehen sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft nach Scholz‘ Amtszeit verändern wird und welche Herausforderungen es mit sich bringen könnte, die er gemeinsam mit seiner neuen Bürobelegschaft angehen wird.