Kaller SC: Pokal-Trauma trotz starker Fan-Unterstützung!

Euskirchen, Deutschland - Der Kaller SC hat am vorletzten Samstag eine schwere Niederlage im Pokalendspiel gegen die HSG Geislar-Oberkassel einstecken müssen. Mit einem unerfreulichen Ergebnis von 12:44 (24:8) brachten die Kaller Handballer die Saison im Kreispokal zu Ende. Trotz der deutlichen Niederlage konnte der KSC auf die Unterstützung von etwa 100 Fans zählen, die das Team tatkräftig anfeuerten. Trainer Wolfgang Kirfel betonte die Bedeutung dieser Unterstützung, unabhängig vom Ausgang des Spiels, denn er weiß, wie entscheidend Fans für den Teamgeist sind.
Vor dem Finale hatte der Kaller SC eine spezielle Trainingseinheit absolviert, um sich an das Spiel mit dem anspruchsvollen Harzball zu gewöhnen. Leider reichte dies nicht aus, um gegen die erfahrenen Spieler der HSG Geislar-Oberkassel paroli zu bieten. Viele Ballverluste des KSC führten zu Tempogegenstößen des Gegners, was sich insbesondere im zweiten Abschnitt des Spiels bemerkbar machte.
Mannschaftsleistung und Saisonfazit
Der KSC startete relativ gut ins Spiel und lag nach zehn Minuten nur mit 6:10 im Rückstand. Im Verlauf der ersten Halbzeit setzte sich die HSG jedoch kontinuierlich ab. Nach dem Seitenwechsel wurde die Niederlage für den KSC deutlicher. Abgesehen von den Fehlern im Spiel brachten die Kaller auch einige gute Chancen nicht im Tor unter. Trotz allem zeigte Trainer Kirfel Verständnis für seine Mannschaft und war insgesamt mit deren Leistung zufrieden. Das Minimalziel Klassenerhalt in der Meisterschaft wurde schließlich erreicht, auch wenn die Schlussphase der Saison für den Trainer ärgerlich war, da entscheidende Punkte gegen direkte Konkurrenten verloren gingen.
Der Kader des KSC umfasste Dominik Schnichels, Oliver Linzmayer (beide Tor), sowie Simon Wilms, Christopher Schmitz, Daniel Schade, Jonas Drehsen, Jan Hamacher, Dennis Krause, Stefan Schülter, Pierre Ambus, Jan Hübsch, Lukas Fasen und Leonard Huppertz. Die gesamte Mannschaft war unter der Leitung von Trainer Wolfgang Kirfel aktiv.
Pokalhalbfinale und zurückliegende Spiele
In der kommenden Herausforderung wird der KSC auf die HSG Siebengebirge-Thomasberg treffen. Dieses wichtige Match steht noch auf dem Terminplan und weckt weitere Hoffnungen auf eine positive Entwicklung.
Ein Blick über den Tellerrand
In einem weiter gefassten Kontext beschäftigen sich auch Sportpsychologen mit der mentalen Vorbereitung von Handballspielern. Henning Thrien und André Haber, ehemaliger Cheftrainer des SC DHfK Leipzig, haben mögliche Ansätze erarbeitet, wie Sportpsychologie im Handball genutzt werden kann, um die Leistung zu steigern. In einem Workshop zur asp-Tagung 2023 in Stuttgart thematisierten sie, dass zu wenig über das Arbeiten und Scheitern im Sport gesprochen wird und dass professionelle Unterstützung auch in dieser Sportart zukunftsträchtig ist.
Die Entwicklungen sowohl auf als auch abseits des Spielfeldes zeigen, dass der Handballsport in Euskirchen lebendig und herausfordernd bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Kaller SC in zukünftigen Begegnungen behaupten wird und welchen Einfluss psychologische Aspekte auf die Leistung der Spieler haben.
Für nähere Informationen zu den Ereignissen rund um den Kaller SC können interessierte Leser die Artikel von KSTA über das Endspiel, Rundschau über das Halbfinale und die Sportpsychologen über die Rolle der Psychologie im Handball konsultieren: KSTA, Rundschau, Die Sportpsychologen.
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Ort | Euskirchen, Deutschland |
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