Vom Schmuddelauto zum Star: Wie ein Tuner seinen VW Bora verwandelte!

Winsen, Niedersachsen, Deutschland - Nico Körper, ein 26-jähriger Autoliebhaber aus Winsen in Niedersachsen, hat mit seinem VW Bora nicht nur ein schlichtes Fortbewegungsmittel, sondern ein individuelles Meisterwerk geschaffen. Laut Remszeitung ist Nicos Kreativität und Leidenschaft für Autos bereits in jungen Jahren entstanden. Aufgewachsen in Hannover und später aufs Land gezogen, erlebte er einen Kulturschock, der seinen Hang zur Individualität verstärkte.

Sein unverwechselbarer Bora mit Karosserie Baujahr 1999 und Motor Baujahr 2001 bezeichnet er als „kleinen Frankenstein“. Das Auto hat zahlreiche Modifikationen erfahren, die er, oft unterstützt von Kfz-Mechatronikern und Tutorials auf YouTube, größtenteils selbst durchgeführt hat. In seiner Freizeit ist Nico Mitglied der Tuning-Crew „jst dffrnt“ aus Kassel, die ihn in seiner Leidenschaft für das Tuning bestärkt.

Technische Details und Tuning-Möglichkeiten

Der VW Bora, der oft als Golf mit Kofferraum angesehen wird, bietet viele ähnliche Teile und Tuning-Optionen wie sein Schwestermodell. Laut Cartuningtips sind die Motoren des Bora – einschließen des 1.6-Liter- und 1.8T-Motors – mit einer Vielzahl an Modifikationen optimierbar. Während der 1.4-Liter-Motor als unzureichend gilt, kann der 1.8 Turbo, durch einfaches Remapping, auf bis zu 225 PS und mit einem größeren K04-Turbo auf 300-350 PS gesteigert werden.

Nicos Bora ist mit einem leistungsstarken Soundsystem ausgestattet, das 3000 Watt leistet und dabei beeindruckende 131,2 Dezibel erreicht. Zudem ermöglicht eine innovative Absenkfunktion der Karosserie per Knopfdruck visuelle Effekte, die bei Auto-Treffen für Aufsehen sorgen. In seinem Innenraum findet sich eine Kombination aus Recaro-Ledersitzen, Alcantara-Elementen sowie einem Golf 7 Lenkrad, während 19-Zoll-Felgen für ein markantes äußeres Erscheinungsbild sorgen.

Fahrverhalten und Sicherheit

Für Nico ist der Spaß beim Fahren ebenso wichtig wie Sicherheit; er hat darauf geachtet, dass alle Modifikationen im Kfz-Schein eingetragen sind und die TÜV-Prüfungen über eine Werkstatt regelmäßig stattfinden. Der Bora bietet beim Fahren mit maximaler Leistung von 242 km/h nach GPS-Messung ein hartes und unkomfortables Fahrgefühl, was für viele Tuning-Enthusiasten jedoch den Reiz ausmacht.

Die verbesserte Balance des Bora sorgt für optimiertes Kurvenverhalten, was durch ein voll einstellbares Fahrwerk und die empfohlene Tieferlegung um 25-35 mm unterstützt wird. Die Anforderungen an Bremsenmodifikationen sind ebenfalls wichtig, wie in Torquecars beschrieben, wo es heißt, dass oftmals Bremsen von VR6-Modellen oder Porsche verwendet werden, um die Performance zu steigern.

Nico, der aktuell alleinstehend ist, hat sich dazu entschieden, nicht als Kfz-Mechatroniker zu arbeiten, um seine Leidenschaft für das Tuning ungetrübt zu lassen. Sein Motto, „Wer langsam fährt, wird länger gesehen“, spiegelt seine Lebenseinstellung wider, die ihn dazu antreibt, ständig an seinem Fahrzeug zu arbeiten und an verschiedenen Auto-Events teilzunehmen.