Bitcoin-Stabilisierung: Drohender Handelskrieg setzt Kurs unter Druck!

Kanada, Land - Bitcoin hat sich am Freitag, dem 30. Mai 2025, nach einem signifikanten Rückgang stabilisiert. Der Kurs lag am Freitagmorgen bei rund 106.000 US-Dollar, nachdem er in der Vorwoche fast 111.000 US-Dollar erreicht hatte. Die Kursbewegungen sind stark von der aktuellen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und unterschiedlichen Markt-Signalen beeinflusst. Zuvor hatte ein Aufschub für Zölle auf EU-Waren den Bitcoin-Kurs zwar gestützt, doch im weiteren Verlauf der Woche kamen Zweifel an einer positiven Lösung des Handelskonflikts auf, was sich negativ auf die Marktstimmung auswirkte.

Bitcoin profitierte von Trumps Wahl, da er als Förderer von Kryptowährungen gilt. Die Trump-Medienfirma TMTG tritt zudem als ein neuer Bitcoin-Käufer auf. Seit seiner Wahl im November ist der Bitcoin-Kurs von unter 70.000 US-Dollar auf einen Höchstwert von 112.000 US-Dollar gestiegen. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beläuft sich derzeit auf rund 2,1 Billionen US-Dollar, während die Gesamtmarktkapitalisierung der Kryptowährungen auf über 3,3 Billionen US-Dollar geschätzt wird, wie zvw.de berichtet.

Handelskrieg und Marktbewegungen

Die verschärfte Zolloffensive der US-Regierung hat die Bitcoin-Bewertungen zusätzlich unter Druck gesetzt. Die Zölle betreffen unter anderem Kanada, Mexiko, China und die Europäische Union, und der Handelskrieg stellt nicht nur die Weltwirtschaft vor Herausforderungen, sondern hat auch direkten Einfluss auf den Bitcoin-Kurs. Experten glauben jedoch, dass die Kryptowährung langfristig von der negativen Situation profitieren könnte, wie btc-echo.de darlegt.

Der Bitcoin-Kurs könnte kurzfristig Liquidationen erleben, sollten zentrale Unterstützungsniveaus verletzt werden. Ein Rückgang unter 93.000 US-Dollar könnte zur Auflösung von rund 1,3 Milliarden US-Dollar an gehebelten Long-Positionen führen. Dies bedeutet, dass ein Wochenabschluss über 93.000 US-Dollar erforderlich ist, um einen weiteren Rückgang und damit eine negative Marktstimmung zu verhindern. Analysten, darunter Ryan Lee von Bitget Research, warnen, dass ein Fall unter 90.500 US-Dollar zu einem Negativtrend führen könnte, was die Marktteilnehmer in Alarmbereitschaft versetzt, wie cointelegraph.com erklärt.

Langfristige Perspektiven

Trotz der aktuellen Herausforderungen sehen Experten auch Lichtblicke für Bitcoin. James Wo, Gründer von DFG, hat darauf hingewiesen, dass die Zölle den US-Dollar schwächen und die Inflation erhöhen könnten. Dies könnte Bitcoin als Absicherung gegen finanzielle Instabilitäten stärken. Der Markt wacht zudem gespannt auf die Gespräche zwischen Präsident Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, die eine weitere Eskalation des Handelskriegs vermeiden sollen. Ein ursprünglich geplantes Treffen am 11. Februar wurde jedoch laut Berichten des Wall Street Journal vorerst verschoben.

Die Entwicklungen der nächsten Wochen werden entscheidend sein, um festzustellen, wie sich der Bitcoin-Kurs und die allgemeine Marktstimmung inmitten der Unsicherheiten im Handelsumfeld gestalten werden.