Musk zieht Kritik an Trump zurück: Ist das der Anfang vom Ende?

Musk zieht Kritik an Trump zurück: Ist das der Anfang vom Ende?

USA - Elon Musk hat kürzlich in einem öffentlichen Statement seine frühere Kritik an US-Präsident Donald Trump bedauert. Auf der Plattform X gab Musk zu, dass einige seiner vorherigen Beiträge über Trump „zu weit gegangen“ seien, nachdem Trump mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht hatte, falls Musk die Demokraten weiterhin unterstützen sollte. Trump erklärte in einem NBC News Interview, dass Musk „den Preis dafür bezahlen“ müsse, nannte jedoch keine spezifischen Folgen für den Unternehmer, dessen enge Zusammenarbeit mit Trump mittlerweile in eine Auseinandersetzung umgeschlagen ist. Der Streit entbrannte über ein umstrittenes Steuer- und Haushaltsgesetz, das Trump unter dem Namen „Big Beautiful Bill“ vorgestellte.ZVW berichtet, dass …

Die Vorschläge des Haushaltsgesetzes beinhalten unter anderem dauerhafte Steuererleichterungen sowie vorübergehende Steuernachlässe, die bis Ende 2028 gelten sollen. Allerdings sind auch massive Kürzungen bei Medicaid und dem Lebensmittelmarkenprogramm SNAP vorgesehen, um die erwarteten Einnahmeverluste auszugleichen. Schätzungen des überparteilichen Haushaltsbüros zeigen, dass diese Maßnahmen eine Reduktion der Steuervergünstigungen für grüne Energie und eine Steigerung des Staatsdefizits zur Folge haben könnten, was Musk dazu brachte, sich dagegen auszusprechen. Er bezeichnete das Gesetz als „widerliche Abscheulichkeit“ und kündigte an, seine Lobbyarbeit gegen unterstützende Abgeordnete zu intensivieren.Tagesschau berichtet, dass …

Die Reaktion von Musk

Nachdem Musk das Gesetz kritisiert hatte, das er als „massive, unglaubliche, prall gefüllte Abfallgesetzgebung“ bezeichnete, äußerte er Besorgnis über die möglichen Auswirkungen auf die nationale Verschuldung. Musk ist der Meinung, dass das Paket das nationalen Defizit um schätzungsweise 2,5 Billionen Dollar erhöhen würde, wodurch amerikanische Bürger mit einer unhaltbaren Schuld belastet werden. Er wies auch darauf hin, dass seine frühere Initiative zur Senkung der Staatsausgaben und zur Reduzierung der Verschwendung – eine Rolle, die er als Sonderbeamter bei DOGE innehatte – durch diese Gesetzgebung untergraben wird.USA Today berichtet, dass …

Diese Auseinandersetzung zeigt den Einfluss von Musk und seine stark wechselnden Positionen in der politischen Landschaft der USA. Früher ein enger Verbündeter Trumps, schien Musk zu implizieren, dass die vorgeschlagenen Ausgabenreduzierung und steuerlichen Anreize nicht im besten Interesse der Bevölkerung und seiner geschäftlichen Interessen sind, insbesondere da das neue Gesetz die Subventionen für Elektroautos, für die sein Unternehmen Tesla stark auf Unterstützung angewiesen ist, streichen könnte. Dies könnte nicht nur die politischen Allianzen zwischen Musk und Trump belasten, sondern auch signifikante wirtschaftliche Konsequenzen für beide Seiten nach sich ziehen.