Berlin bebt: 14 Festnahmen bei gewaltsamen Palästina-Protesten!

Berlin bebt: 14 Festnahmen bei gewaltsamen Palästina-Protesten!
Berlin, Deutschland - In Berlin sind die Straßen erneut Schauplatz leidenschaftlicher Proteste geworden. Hunderte Demonstranten haben sich zusammengefunden, um gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen zu mobilisieren. Bei einem der Protestzüge, der von Tempelhof nach Kreuzberg führte, versammelten sich etwa 400 Menschen. Das Motto unter dem sie marschierten lautete „Solidarität mit Palästina – Stoppt den Gaza Genozid – Keine Waffenlieferungen an Israel“, berichtet die Welt.
Die Stimmung war teils angespannt: Die Berliner Polizei gab bekannt, dass es in den letzten Tagen während der Proteste zu mehreren Ausschreitungen kam. Bei den jüngsten Vorfällen wurden 14 Personen festgenommen, und drei Polizisten verletzten sich, als sie versuchten, die Situation zu deeskalieren. In einigen Fällen sahen sich Einsatzkräfte gezwungen, Zwang anzuwenden, um die Festnahmen durchzusetzen, da andere Demonstranten versuchten, dies zu verhindern. Zudem wurde beobachtet, dass Teilnehmer verbotene Parolen skandierten und die Arbeit von Medienvertretern behinderten, so die Tagesschau.
Ein Bild des Chaos
Nicht zum ersten Mal in dieser Zeitspanne: Bereits bei einer großen Demonstration am 22. Juni 2025, die vor dem Reichstagsgebäude stattfand, haben laut Polizei rund 15.000 Menschen an den Protesten gegen die Angriffe auf Gaza teilgenommen, während die Veranstalter von 30.000 Teilnehmern sprachen. Das Motto dieser Versammlung war „United for Gaza“ und es kam auch dort zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die zu rund 50 Festnahmen führten. Fünf Polizisten wurden dabei verletzt, berichtete die Tagesschau.
Die Demonstranten trugen Palästinensertücher und schwenkten palästinensische Fahnen. Auf Plakaten forderten sie das Ende der Waffenlieferungen an Israel sowie einen Stopp des vermeintlichen Genozids und der Angriffe im Gazastreifen. Diese Proteste sind eng verknüpft mit dem laufenden Konflikt in der Region: Seit Oktober 2023 sieht sich der Gazastreifen einem intensiven Beschuss durch die israelische Armee ausgesetzt, und die Tragödien an beiden Seiten sind unbestreitbar. Der Spiegel informiert über die steigende Zahl von rund 57.000 Todesopfern und 135.000 Verletzten laut UN.
Die Berichte aus dem Gazastreifen zeichnen ein ebenso düsteres Bild. Laut dem Gesundheitsministerium, das unter Hamas-Kontrolle steht, sind in der Nacht mindestens 72 Menschen durch israelische Angriffe ums Leben gekommen. Diese Informationen sind allerdings schwer verifizierbar. Inmitten dieser angespannten Lage äußerte US-Präsident Donald Trump die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Kämpfe und sprach von einem möglichen Waffenstillstand, der innerhalb der nächsten Woche in Aussicht stehen könnte, wie die Welt berichtet.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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