Hitzewelle in Berlin: Temperaturen über 30 Grad und Waldbrandgefahr!

Hitzewelle in Berlin: Temperaturen über 30 Grad und Waldbrandgefahr!
Der Sommer bringt uns in den kommenden Tagen eine schweißtreibende Hitzewelle. Die Temperaturen in Berlin und Brandenburg steigen laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) am Mittwoch auf zwischen 31 und 34 Grad. Die amtliche Warnung vor der Hitze gilt von Vormittag bis Abend, sodass sich alle draußen auf ein ziemlich heißes Vergnügen einstellen können. In der Nacht zum Donnerstag ist zwar eine Abkühlung auf 19 bis 13 Grad angekündigt, doch das wird nur eine kleine Erholung sein.
Am Donnerstag erreichen die Höchsttemperaturen sensationelle 33 bis 36 Grad. Das Wetter bleibt nahezu wolkenlos, und auch in der Nacht zum Freitag wird es nur wenig kühler mit Tiefstwerten von 21 bis 16 Grad. Am Freitag selbst kann das Quecksilber dann sogar auf bis zu 37 Grad steigen. Doch nicht nur die Hitze macht uns zu schaffen; die steigenden Temperaturen und die Trockenheit erhöhen die Waldbrandgefahr, und fast ganz Brandenburg ist betroffen. Der Waldbrandmonitor des Umweltministeriums warnt vor hochgradiger Gefährdung.
Waldbrandgefahr in der Region
Zusätzlich zur Hitzewelle hat auch Baden-Württemberg die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Hier wird mit ähnlichen hohen Temperaturen über 30 Grad gerechnet, und auch dort warnt der DWD eindringlich vor steigender Waldbrandgefahr. Am Mittwoch und Donnerstag wird die Waldbrandgefahr sogar auf Stufe 4, die zweithöchste Stufe, steigen. Schattige Plätze wie am Breitenauer See sind mittlerweile begehrt, während viele Grillplätze und Feuerstellen in Mannheim bereits wegen der hohen Brandgefahr gesperrt wurden. Das Rauchverbot in Wäldern von März bis Oktober gilt hier laut Waldgesetz uneingeschränkt.
In vielen Teilen Deutschlands, besonders in den höheren Lagen, sind zudem Gewitter nicht ausgeschlossen. Der Graslandfeuerindex erreicht in vielen Regionen die zweithöchste Stufe. Es gibt daher nicht nur den Appell an die Bürger, vorsichtig zu sein, sondern auch Signale, dass die Hitze besonders für alte und pflegebedürftige Menschen eine große Belastung darstellt.
Ein Blick über die Grenzen
Während wir hierzulande mit der Hitze kämpfen, erlebt Südeuropa eine noch dramatischere Situation. In Ländern wie Spanien und Portugal wurden mit bis zu 46,6 Grad neue Hitzerekorde gemessen. In der Türkei sind mehr als 50.000 Menschen aufgrund von Wald- und Buschbränden evakuiert worden, wo Feuerwehrleute verzweifelt gegen die Flammen kämpfen müssen. In Frankreich stehen 84 von 95 Départements unter Hitzewarnung, und viele Einrichtungen, darunter rund 200 Schulen, mussten schließen. Die extremen Wetterbedingungen sorgen in ganz Europa für alarmierende Situationen, die nicht ignoriert werden dürfen.
Die bevorstehenden Tage sollten wir also nicht nur als Gelegenheit nutzen, die Sonne in vollen Zügen zu genießen, sondern vor allem auch Vorsicht walten lassen. Ein gutes Händchen für die eigene Gesundheit und die Natur ist jetzt angesagt. Bleiben Sie geschützt und achten Sie auf die aktuellen Wetterwarnungen!
Für die neuesten Informationen und Warnungen zu den Wetterbedingungen besuchen Sie bitte die Seiten von rbb24, Stimme und Tagesschau.