Pommes-Alarm im Prinzenbad: Berliner Freibadbesucher in Aufregung!

Pommes-Alarm im Prinzenbad: Berliner Freibadbesucher in Aufregung!

Sommerbad Kreuzberg, Berlin, Deutschland - In Berlin ging es dieser Tage heiß her, und das nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen. Der 15. Juni 2025 war einer der heißesten Tage des Jahres, die Thermometer zeigten über 30 Grad, und die Berliner Freibäder waren brechend voll. Insbesondere das Sommerbad Kreuzberg, auch als Prinzenbad bekannt, zog an diesem Tag Tausende von Menschen an. Rund 8.600 Badegäste fanden sich nach Angaben der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) in diesem angesagten Freibad ein, was an heißen Sommertagen durchaus üblich ist. Doch was genau sorgte für Aufregung? Eine Durchsage am späten Nachmittag kündigte den Anteil an Pommes im Kiosk als fast vollständig aufgebraucht an, woraufhin sich viele Besucher hastig auf den Weg machten, um sich noch eine Portion zu ergattern, wie Berlin Live berichtet.

In den letzten Jahren standen die Freibäder in Berlin oft wegen Auseinandersetzungen zwischen Badegästen in der Kritik, doch die Sommersaison 2024 verlief „weitgehend friedlich“. Laut Tagesspiegel gab es im Vergleich zu den Vorjahren ein Besucherplus von 15 Prozent. Bis zum 15. September vermeldeten die Freibäder stolze 1,9 Millionen Besuche, nahezu auf dem Niveau des Rekordjahres 2018. Den Badebetrieben zufolge müsste insbesondere bei Kiosken, die nicht von den BBB betrieben werden, in Zukunft besser auf die Größe der angebotenen Warenmengen geachtet werden, um Engpässe wie an besagtem Tag zu vermeiden.

Eine positive Bilanz

Die BBB ziehen insgesamt eine positive Bilanz der Sommersaison 2024. Bislang wurden in 15 Freibädern etwa 570.000 Besucher vermerkt, ohne gravierende Sicherheitsvorfälle. Lediglich 303 Personen mussten aufgrund von Verstößen gegen die Haus- und Badeordnung verwiesen werden, und es wurden 38 Hausverweise ausgesprochen. Ein effektives Sicherheitskonzept und die Zusammenarbeit mit Polizei und Sicherheitsdiensten haben sich bewährt. Zudem wurde die Ausweispflicht für Besucher, die seit einem Jahr besteht, zur schnellen Identifikation bei Vorfällen eingeführt.

Das Sommerbad Kreuzberg, das seine Pforten bis Ende Oktober für Schwimmer geöffnet hat, bleibt also nicht nur wegen seiner Beliebtheit hoch im Kurs. Auch unter den Gästen selbst scheinen die Sicherheitsmaßnahmen Wirkung zu zeigen, was sich in einer insgesamt friedlichen Atmosphäre niederschlägt. Für die Bäderbetriebe ist das ein positives Zeichen, denn so wird sichergestellt, dass alle die warmen Sommertage in den Berliner Freibädern genießen können.

Die Frage, wie die zukünftige Besucherplanung an heißen Tagen mit großen Ansturm aussehen könnte, bleibt jedoch. Wie sich gezeigt hat, könnten Zahlen wie 8.600 Badegäste am gleichen Tag wie in der Vergangenheit nicht unüblich sein. Vielleicht ist ein größerer Vorrat an knusprigen Pommes der nächste Schritt, um die nächste Hitzewelle bestmöglich zu meistern?