Bahnlinie RE7 in Potsdam-Mittelmark: Gleiserneuerung bringt Chaos!

Bahnlinie RE7 in Potsdam-Mittelmark: Gleiserneuerung bringt Chaos!

Seddin, Deutschland - Ab Freitagabend, dem 4. Juli 2025 um 21:30 Uhr, beginnt ein umfassendes Bauprojekt am Seddiner Bahnhof in Brandenburg, das Bahnreisende auf der RE7-Strecke zwischen Dessau und Berlin Ostkreuz erheblich beeinträchtigen wird. Wie die Tagesschau berichtet, müssen Reisende auf längere Fahrzeiten, Sperrungen und einen Ersatzverkehr mit Bussen gefasst machen. Die Gleise des Bahnhofs Seddin müssen komplett erneuert werden, was zu einer vollständigen Sperrung sowohl der Gleise als auch des Bahnhofs führt.

Von den Bauarbeiten betroffen sind mehrere wichtige Bahnhöfe: Beelitz-Heilstätten, Seddin, Michendorf, Wilhelmshorst und Potsdam-Rehbrücke. Auf der RE7 werden Züge vorübergehend nur zwischen Dessau und Borkheide sowie zwischen der Medienstadt Babelsberg und Berlin Ostkreuz verkehren. Der für die Ersatzreisenden eingerichtete Busverkehr wird einmal pro Stunde zwischen Griebnitzsee und Borkheide verkehren und eine Fahrzeit von etwa einer Stunde in Anspruch nehmen.

Bauzeit und Umleitungen

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum 22. August 2025 andauern. Danach soll mindestens ein Gleis wieder freigegeben werden. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die RE7-Züge nach der Wiederfreigabe wieder durchfahren können, da auch Informationen zur eingleisigen Sperrung bis zum 19. September noch bearbeitet werden müssen. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bestätigte die Details der Baustelle und die damit verbundenen Einschränkungen für die Reisenden.

Die Stadt Beelitz meldet bereits Bedenken hinsichtlich des Ersatzverkehrs, da die bestehenden Linienbusse quer durch die Region bereits stark ausgelastet sind. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat zwar angeboten, die Förderungen zu prüfen, kann jedoch keine Lösungen vor Beginn der Sperrung anbieten. Die RBB24 weist darauf hin, dass alle Bauarbeiten voraussichtlich im September abgeschlossen werden, was die Mobilität der Bürger in der Region stark beeinflussen wird.

Es bleibt zu hoffen, dass die Reisenden durch klare Informationen und einen reibungslosen Ersatzverkehr gut durch diese Bauphase gelangen. Bis zum finalen Abschluss der Arbeiten im September 2025 dürfen alle betroffenen Pendler viel Geduld mitbringen und sollten sich regelmäßig über die aktuellen Fahrpläne informieren.