Schockanrufe und Enkeltricks: So schützen Sie sich in der Uckerseehalle!

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Erfahren Sie mehr über die kostenlose Veranstaltung in der Uckerseehalle am 11. Oktober zur Sensibilisierung gegen Betrugsmaschen.

Erfahren Sie mehr über die kostenlose Veranstaltung in der Uckerseehalle am 11. Oktober zur Sensibilisierung gegen Betrugsmaschen.
Erfahren Sie mehr über die kostenlose Veranstaltung in der Uckerseehalle am 11. Oktober zur Sensibilisierung gegen Betrugsmaschen.

Schockanrufe und Enkeltricks: So schützen Sie sich in der Uckerseehalle!

In der heutigen Zeit sind Betrüger immer dreister und ausgeklügelter. Am 11. Oktober um 18:30 Uhr sind alle Interessierten in die Uckerseehalle eingeladen, um über diese Gefahren aufgeklärt zu werden. Unter dem Motto „Sagen Sie nie: ‚Mir passiert das nicht‛!“ wird in einer unterhaltsamen Präsentation echten „kriminellen Geschichten“ nachgegangen. Die Veranstaltung, die von Uwe Madel (Rbb) und Jürgen Schirmeister (Polizei-Prävention) moderiert wird, richtet sich nicht nur an Senioren – jeder kann davon profitieren.

Die Veranstaltung wird zum Ziel haben, spannende Episoden mit wertvollem Präventionswissen zu kombinieren. Betrugsmaschen wie der „Enkeltrick“, „Falscher Polizist“ und „Schockanruf“ stehen im Fokus. Laut aktuellen Berichten sind diese Methoden besonders perfide: Bei Schockanrufen geben Betrüger vor, dass ihre vermeintlichen Angehörigen in großen Schwierigkeiten stecken und schnelles Handeln erforderlich sei, um hohe Summen zu erlangen. Ein besonders krasses Beispiel stammt aus Bayern, wo ein Münchner über 400.000 Euro im Zuge solcher Betrugsmaschen verlor. Ein weiterer Fall zeigt, wie eine 80-jährige Frau aus dem Berchtesgadener Land durch den Enkeltrick um 150.000 Euro betrogen wurde. Diese Maschen sind laut dem Bayerischen Landeskriminalamt die häufigsten in Deutschland und verursachen enorme Schäden.

Die Dimension des Problems

Die Zahlen zur Betrugskriminalität sind alarmierend. Im Jahr 2024 gab es in Deutschland 743.472 gemeldete Fälle, was einen Rückgang um 1,5 Prozent bedeutet. Dennoch ist die Betrugsrate in den letzten Jahren insgesamt gestiegen. Besonders besorgniserregend sind die über 100 Millionen Euro, die durch Enkeltrick und Schockanrufe alleine im Jahr 2023 erbeutet wurden. Auch wenn die Zahl der Betrugsversuche im Jahr 2023 insgesamt gesunken ist, bleibt ein Großteil dieser Taten unentdeckt: Nur etwa 20 Prozent aller Betrugsdelikte werden angezeigt. Dies zeigt, wie wichtig Prävention und Aufklärung sind.

Einen erheblichen Teil dieser Betrugsmaschen, darunter auch die Schockanrufe, führen oftmals international organisierte Gruppen durch, die vor allem aus der Türkei oder Osteuropa operieren. Die Täter geben sich häufig als Angehörige oder Amtspersonen aus, um Vertrauen zu erwecken und an Geld oder Wertsachen zu gelangen. Die Polizei hat daher ihre Bemühungen zur Aufklärung und internationalen Zusammenarbeit verstärkt, um diesen gefährlichen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Tipps zur Vermeidung von Betrug

Die Polizei empfiehlt, bei unerwarteten Anfragen immer vorsichtig und misstrauisch zu sein. Wertsachen sollten niemals an Unbekannte übergeben werden, und im Zweifelsfall kann man eigene Telefonnummern nutzen, um Angehörige oder die Polizei direkt zu kontaktieren. Auf der Veranstaltung in der Uckerseehalle werden ebenfalls viele nützliche Tipps gegeben, wie man sich vor solchen Betrugsmaschen schützen kann.

Eintritt zur Veranstaltung ist frei, was die Gelegenheit bietet, sich umfassend über die Gefahren und Schutzmöglichkeiten zu informieren. Lassen Sie sich nicht von den cleveren Betrügern täuschen – Aufklärung ist der erste Schritt zur Prävention!

Mehr Informationen finden Sie in den Berichten von Nordkurier, BR und BKA.