Psychische Krise: Taser-Einsatz bei Aggression in Barnim!
Bericht über Polizeieinsätze in Barnim am 22. und 23. September 2025: Aggressionen, Taser-Einsatz und Verkehrsunfälle.

Psychische Krise: Taser-Einsatz bei Aggression in Barnim!
Am 22. September 2025 riefen Rettungskräfte in Deutschland die Polizei, nachdem sie bei der Behandlung eines 46-jährigen Mannes in einer psychischen Ausnahmesituation auf aggressive Widerstände stießen. In einer klassischen „Notlage“ wurde der Einsatz eines Distanzelektroimpulsgeräts, besser bekannt als Taser, erforderlich, um den Mann zu beruhigen und die Kontrolle zurückzugewinnen. Der Notarzt ordnete daraufhin die Einweisung des Mannes in eine Klinik an, während er nach dem Einsatz des Gerätes fixiert wurde.
Der Taser, ein Akronym für „Thomas A. Swift’s Electric Rifle“, wurde in den 1960er Jahren entwickelt und verbreitet sich seitdem als nicht-tödliche Waffe unter Polizeibehörden. Die Geräte können elektrische Impulse mit bis zu 50.000 Volt abgeben, was sie in der Lage versetzt, eine Person für kurze Zeit immobil zu machen, indem sie zwei nadelförmige Projektile in den Körper schießen. Trotz ihres Status als „nicht-tödlich“ gibt es Bedenken über mögliche Verletzungen, insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen. So berichtet Amnesty International von Fällen, in denen Elektroschocker in über 40 Ländern missbräuchlich eingesetzt wurden, auch gegen Personen, die keine Gewalt ausüben.
Brandstiftung auf der A11
Am selben Tag um 18:00 Uhr werden Feuerwehrkräfte zur A11 gerufen, nachdem ein Mercedes zwischen den Anschlussstellen Joachimsthal und Pfingstberg in Flammen aufgegangen ist. Der Fahrer konnte das Fahrzeug glücklicherweise rechtzeitig auf dem Standstreifen anhalten, sodass er und sein Beifahrer unverletzt blieben. Das Auto brannte jedoch vollständig aus, und der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf 50.000 Euro. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet, und die Fahrbahn blieb entsprechend beschädigt.
Streit mit Verletzen
Ebenfalls am 23. September 2025 erhielt die Polizei in der Potsdamer Allee in Eberswalde einen Einsatz, bei dem zwei Männer in einer Wohnung in einen Streit verwickelt waren. Ein 45-jähriger Mann schlug seinem Kontrahenten, einem 57-jährigen, mit einem Fernseher gegen den Kopf, was zu leichten Verletzungen führte. Der Angreifer muss nun die Wohnung verlassen und sieht einem Ermittlungsverfahren entgegen.
In Deutschland haben seit 2021 mindestens zehn Menschen ihr Leben im Zusammenhang mit einem Taser-Einsatz der Polizei verloren. Die Diskussion über den rechtmäßigen und verantwortungsvollen Einsatz dieser Geräte wird lautstark geführt, insbesondere im Kontext von Demonstrationen, bei Grenzkontrollen und in Gefängnissen. Die Berliner Polizei setzt Tasern seit Mai 2024 flächendeckend ein, wobei es bereits zahlreiche Berichte über Verletzungen gab. Die Policen in 13 von 16 Bundesländern erlauben den Einsatz von Tasern für spezielle Situationen, wobei die Richtlinien für deren Anwendung strengen Auflagen unterliegen.