Humboldt neu entdeckt: Blankenstein enthüllt seine Expeditionen in Brandenburg!

Humboldt neu entdeckt: Blankenstein enthüllt seine Expeditionen in Brandenburg!

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel, Deutschland - Am 17. Juli 2025 stehen die Türen des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg für ein spannendes Event weit offen. Historiker David Blankenstein bringt die faszinierenden Expeditionen des berühmten Naturforschers Alexander von Humboldt zum Leben. Im Rahmen der diesjährigen Archäotechnica stellt Blankenstein die herausragenden Leistungen Humboldts vor, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Teile Russlands bis zum Altai-Gebirge bereiste. Seine Reiseberichte und Beobachtungen zur Tier- und Pflanzenwelt waren bahnbrechend und führten zu zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen.

Was machte Humboldt so besonders? Er war nicht nur ein reiner Entdecker; er war ein Pionier, der mit seiner Arbeit Grundlagen für die moderne Biogeografie legte. Das zeigt sich nicht nur in seinen Reisen, sondern auch in seinen bedeutenden Veröffentlichungen, die er nach seinem Umzug nach Paris verfasste, wo er 23 Jahre lebte und 30 Bände über seine Studien schrieb. Blankenstein hat eine detaillierte Übersicht über die Routen erstellt, die Humboldt beging, und die verschiedenen Erkenntnisse, die er mitbrachte.

Kommende Veranstaltungen und Eintrittspreise

Die Archäotechnica findet am 26. und 27. Juli 2025 statt, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Für ein kleines Entgelt können Erwachsene für 5 Euro in die Welt Humboldts eintauchen, während ermäßigte Tickets für 3,50 Euro erhältlich sind. Kinder unter 10 Jahren haben sogar freien Eintritt, und Familien zahlen lediglich 10 Euro. Gruppen ab 10 Personen dürfen sich über einen preiswerten Eintritt von 3 Euro pro Person freuen.

Die Humboldt-Stiftung und ihre Mission

Parallel zu dieser faszinierenden Veranstaltung setzt die Humboldt-Stiftung 2025 eine neue Strategie mit dem Titel „Resilient Science for a Changing World“ um. Ziel ist es, die Forschung in Deutschland zu stärken und demokratische Werte zu fördern. Jährlich werden dazu 900 herausragende Wissenschaftler nach Deutschland eingeladen. Die Stiftung legt Wert auf akademische Freiheit und engagiert sich für Wissenschaftsdiplomatie sowohl im Inland als auch im Ausland.

Die Herausforderungen, vor denen die Welt steht, erfordern globale Ansätze. Die Stiftung fördert deshalb lokale Initiativen, insbesondere in Ländern des Globalen Südens, um Lösungen für große Probleme wie den Klimawandel zu finden. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Humboldt-Netzwerk, das wissenschaftliche Kooperationen weltweit ermöglicht.

Das Vermächtnis von Alexander von Humboldt

Die Erkundungen von Alexander von Humboldt sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern prägen auch heute noch vieles, was wir über die Erde wissen. Geboren 1769 in Berlin, war er ein Visionär, dessen Entdeckungen von der meteorologischen Forschung bis zur botanischen Geografie reichen. Eigentlich geht es in seinem Lebenswerk um viel mehr als nur wissenschaftliche Entdeckungen; es geht um die Verbindung von Wissen und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur und der Gesellschaft.

Humboldt lebte bis 1859 und hinterließ eine Vielzahl von geographischen Bezeichnungen wie den Humboldt-Kalmar in Südamerika und den Pico Humboldt in Venezuela. Sein Name ist auch auf dem Mond mit dem Mare Humboldtianum verewigt. Er bleibt ein Vorbild für alle, die sich für Wissenschaft und das Streben nach Wissen interessieren.

Die Archäotechnica und die begleitenden Initiativen der Humboldt-Stiftung bilden einen perfekten Rahmen, um Humboldts Erbe zu feiern und seine Philosophie der Wissenschaftsvermittlung zu würdigen.

Details
OrtArchäologisches Landesmuseum Brandenburg, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel, Deutschland
Quellen

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