Radwege an der B102 im Havelland: Sanierung startet – Vorsicht auf der Straße!

Radwege an der B102 in Brandenburg an der Havel werden saniert. 70 Schadstellen bis Ende Juli ausgebessert, Einschränkungen erwartet.
Radwege an der B102 in Brandenburg an der Havel werden saniert. 70 Schadstellen bis Ende Juli ausgebessert, Einschränkungen erwartet. (Symbolbild/NAG)

Radwege an der B102 im Havelland: Sanierung startet – Vorsicht auf der Straße!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - In Nordrhein-Westfalen tut sich einiges – insbesondere im Straßenbau. Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg hat jetzt mit der umfassenden Sanierung von Radwegen entlang der stark befahrenen Bundesstraße B 102 begonnen. Diese Maßnahme betrifft vor allem den Raum Havelland und Brandenburg an der Havel, wie Rathenow24 berichtet. Rund 70 Schadstellen sollen in den kommenden Wochen auf verschiedenen Abschnitten ausgebessert werden, und Autofahrer wie auch Radfahrende sollten sich auf einige Einschränkungen einstellen.

Die betroffenen Abschnitte der B 102 umfassen unter anderem die Strecken von Golzow nach Ragösen, Hohenstücken nach Fohrde sowie Pritzerbe nach Premnitz. Doch nicht nur hier wird gearbeitet. Auch an der B 1 zwischen Schmerzke und Jeserig wird bis zum 19. Juni 2025, sowie weiteren Strecken wie der B 1 Plauer Landstraße in Brandenburg an der Havel, wird Hand angelegt. In der Regel werden dabei Tragschicht, Binderschicht und Deckschicht erneuert. Abschließend ist geplant, die Maßnahme bis Ende Juli abzuschließen.

Verkehrsregelungen und Umleitungen

Wichtig für alle Radfahrenden: Sie müssen im Zuge der Arbeiten auf die Straße umgeleitet werden. Autofahrer sollten mit Geschwindigkeitsbeschränkungen von 50 km/h auf den betroffenen Abschnitten rechnen. Diese Maßnahmen sind ein Teil der laufenden Investitionen des Landes in die Verkehrsinfrastruktur. Die Bundesstraße B 102 erhält zudem seit 2022 weitere Verbesserungen, um die Mobilität zu steigern. Eine umfassende Baumaßnahme etwa im Abschnitt zwischen Silokanal und der B 1 hat einen Investitionsaufwand von insgesamt 12 Millionen Euro nötig gemacht.

Diese Baumaßnahme schließt nicht nur den vierstreifigen Ausbau der B 102 ein, sondern auch die Verbesserung der Fuß- und Radwege, die Errichtung barrierefreier Bushaltestellen und neue Beleuchtung. Darüber hinaus werden wichtige Querungshilfen für Fußgänger geschaffen. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin war zwar für Mai 2023 angesetzt, jedoch gab es Verzögerungen aufgrund von Personalausfällen und Lieferschwierigkeiten.

Weitreichende Maßnahmen für die Verkehrssicherheit

Doch die B 102 ist nicht das einzige Projekt, das im Rahmen der Verkehrssicherheitsmaßnahmen in Brandenburg angegangen wird. Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Landes Brandenburg wurden allein im Jahr 2023 rund 447 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau von Straßen, Brücken und Radwegen investiert. Für das Jahr 2024 stehen etwa 422 Millionen Euro für Planung, Investitionen und den Betrieb von Straßen zur Verfügung.

Diese Investitionen sind nicht nur wichtig für die Mobilität, sondern auch für den Naturschutz. Brandenburg legt großen Wert darauf, Umweltschutz und Landschaftspflege in der Planung seiner Straßenbauprojekte zu berücksichtigen. Bei unweigerlichen Eingriffen in die Natur werden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen geplant, um die Biodiversität und den Insektenschutz zu fördern.

Der Ausbau und die Erneuerung von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen wird für die nächsten Jahre weiterhin ein zentrales Thema bleiben, um den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Mit rund 20 Millionen Euro für den Erhalt und Neubau von Radwegen werden 27 Projekte in dieser Hinsicht gefördert.

Insgesamt stehen die Zeichen in Brandenburg weiterhin auf Fortschritt: Neue Projekte sollen dazu beitragen, die Verkehrssituation zu verbessern und die Erreichbarkeit von Städten und Gemeinden zu erhöhen. Wir bleiben für Sie am Ball!

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OrtBrandenburg an der Havel, Deutschland
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