Schülerfeedback zur Stadtgestaltung: Ideen für Brandenburger Zukunft!
Schülerfeedback zur Stadtgestaltung: Ideen für Brandenburger Zukunft!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - In Kölle tut sich was – und es sind vor allem die Schüler:innen, die ihre Stimme erheben! Beim Stadtspielraum, das am 15. Juli 2025 eine Halbzeitbilanz zieht, zeigt sich, wie wichtig das Feedback der jüngeren Generation ist. Laut der Stadtverwaltung, die das Projekt „Let’s play Klimaanpassung“ ins Leben gerufen hat, berichten Schüler von wertvollen Rückmeldungen, die für die Umsetzung ihrer Ideen unerlässlich sind. Aber was genau wurde gesagt?
Einige Schüler waren von den hohen Kosten, die mit einzelnen Maßnahmen im Spiel verbunden sind, überrascht. Diese Realität bringt frischen Wind in die Diskussion und lässt die Teilnehmer die Gegebenheiten der Stadtplanung intensiv reflektieren. Der Wunsch nach mehr Vielfalt im Stadtspielraum wurde ebenfalls laut, doch diese Veränderung ist in der aktuellen Spielphase nicht möglich. Das Feedback der Schüler:innen ist jedoch ausgesprochen wertvoll für das Projekt und wird bei der Gestaltung der Bauhofstraße einfließen.
Feedback als Motor der Entwicklung
In diesem Zusammenhang zeigt sich auch, wie bedeutend Schülerfeedback für Bildung ist. Eine Studie, die von Dr. Ann-Kathrin Jaekel am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung durchgeführt wurde, hebt hervor, dass Schülerinnen und Schüler die Qualität des Unterrichts ihrer Lehrkräfte gut einschätzen können. Regelmäßiges Feedback verbessert nicht nur das Lernen, sondern auch die Arbeit der Lehrkräfte selbst. Doch viele von ihnen nutzen Rückmeldungen aktuell nur sporadisch oder gar nicht. Ein Umstand, der sowohl die Schülerinnen als auch die Lehrer:innen frustrieren könnte.
Unter dem Motto „Lernen im Praktikum“ liefert das Hochschulseminar darüber hinaus spannende Erkenntnisse zur Wichtigkeit von Schülerfeedback. Über 150 Lehramtsstudierende wurden befragt und die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial von Schülerfeedback in der Ausbildung von Lehrkräften oft ungenutzt bleibt. Dabei ist eine systematische Analyse der Schülerurteile nötig, um die Unterrichtsqualität wirkungsvoll zu steigern.
Weichen für die Zukunft stellen
Das Feedback sollte gerade in der Sekundarstufe, wie auch von der Studie zur Wahrnehmung des Unterrichts bekräftigt, ein zentrales Element der Qualitätsverbesserung in Schulen werden. Hier sind sich die Verantwortlichen einig: Ein strukturiertes Vorgehen zur Einholung von Rückmeldungen sollte Standard werden. Vielleicht wird es in Zukunft für Lehrkräfte Pflicht, wie an Hochschulen, Schülerfeedback aktiv einzuholen.
Das Projekt „Let’s play Klimaanpassung“ wird am 29. September mit einem Abschlussdialog enden, der spannende Ergebnisse präsentieren wird. Die Teilnahme am Stadtspielraum ist noch bis zum 27. Juli möglich und die Kölner Damen und Herren sind herzlich eingeladen, ihre kreativen Ideen einzubringen.
Ob das Feedback der Schüler:innen ankommt und wie es in die Tat umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, das Engagement und die Ansprüche der jüngeren Generation können der Stadt Köln helfen, lebendiger und weltoffener zu werden.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen, können interessierte Leser den Artikel auf Meetingpoint Brandenburg, Bildungsserver und Lead Schule nachlesen.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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