Brandenburgs Reisegeschichte: Vom Ankommen und Verweilen im Frey-Haus!

Brandenburgs Reisegeschichte: Vom Ankommen und Verweilen im Frey-Haus!

Ritterstraße 96, 14770 Brandenburg, Deutschland - Am 15. Juni 2025 öffnet das Stadtmuseum im Frey-Haus seine Türen für eine besondere Veranstaltung, die sich mit der faszinierenden Geschichte der Anreise von Menschen nach Brandenburg beschäftigt. Um 17 Uhr wird Thomas Barz, der Beigeordnete und Kämmerer der Stadt, die Gäste herzlich begrüßen. Die Ausstellung „Hin und Weg“ ist nicht nur ein Leckerbissen für Geschichtsinteressierte, sondern auch ein echter Erlebnistrip durch die verschiedenen Verkehrsmittel, die im Laufe der Jahrhunderte genutzt wurden. Von alten Landstraßen über Wasserwege bis hin zu Eisenbahn und Luftverbindungen – die Vielfalt ist beeindruckend.

Besonders markant ist der „Saal der Geschichten“, in dem Brandenburger ihre eigenen Ankunftsgeschichten erzählen dürfen. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, ihre eigenen Wege auf einer Weltkarte zu markieren und ihre Lebensgeschichten zu teilen. Diese Initiative soll den Austausch zwischen den Generationen fördern und zeigt, wie Migration in Brandenburg ein lebendiger Teil der Identität ist.

Die Ausstellung im Überblick

Die Ausstellung „Brandenburg.Ausstellung“ findet parallel zur Eröffnungsfeier statt und ist eine spannende Alternative, die keinen klassischen Charakter hat. Statt einer festen Darstellung werden hier neue Perspektiven auf die Vergangenheit eröffnet, indem aktuelle Fragen gestellt werden. Die Geschichten, Erfahrungen und das Leben der Bürger stehen im Mittelpunkt dieser Präsentation, die aus 14 Kapiteln besteht. Dies hebt die Identität Brandenburgs als Schmelztiegel der Kulturen hervor.

Ein Highlight der „Brandenburg.Ausstellung“ ist das Panorama zu Beginn, das Einführungsvideos zur politischen Geschichte Brandenburgs sowie zur Migrationsgeschichte zeigt. Diese Aspekte sind besonders bedeutend, denn wie auch die Heimatkunde Brandenburg ausführt, ist Brandenburg seit dem Mittelalter ein Einwanderungsland, das stark von Migration geprägt wurde.

Über die Jahrhunderte hinweg kamen Migranten aus diversen Regionen, angefangen von christlichen Einwanderern im 12. Jahrhundert bis hin zu den Vertriebene und Geflüchteten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die positiven Aspekte der kulturellen Vielfalt, sondern thematisiert auch die Herausforderungen, denen sich die Einheimischen und Zugewanderten gegenübersahen. Ängste vor Veränderungen und der Verlust von Arbeitsplätzen waren und sind oft diskutierte Punkte.

Ein interaktives Erlebnis

Was die Ausstellung besonders macht, sind die 228 originalen Objekte von 72 Leihgebern, die die Geschichten und Erinnerungen von Brandenburgern lebendig machen. Medienstationen mit informativen Videos und historischen Dokumenten, sowie zehn thematische Karten bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen. Es gibt Raum für Updates, Diskussionen und auch Teilhabe, was das Format besonders ansprechend macht.

Die Infotafeln der Stadtraumausstellung sind zudem an verschiedenen markanten Orten in der Stadt zu finden, unter anderem am Hauptbahnhof und am Neustädtischen Markt. Damit wird die Geschichte unmittelbar mit dem Urbanen Leben verzahnt und ermutigt die Bürger dazu, über ihre eigene Vergangenheit und die Erfahrungen ihrer Vorfahren nachzudenken.

Wer sich für die Geschichte Brandenburgs interessiert oder einfach einen unterhaltsamen Abend mit neuen Perspektiven verbringen möchte, sollte sich diese Ausstellungen nicht entgehen lassen. Die Türen stehen weit offen für alle Interessierten im Frey-Haus, Ritterstraße 96, 14770 Brandenburg.

Details
OrtRitterstraße 96, 14770 Brandenburg, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)