Brandgefahr am BER: Flughafen evakuiert nach Feuer im Terminal!

Brandgefahr am BER: Flughafen evakuiert nach Feuer im Terminal!

Flughafen BER, Deutschland - Am Samstag kam es im Flughafenbereich des BER in Schönefeld zu einem nennenswerten Brandereignis, das für kurze Zeit den Luftverkehr erheblich beeinträchtigte. Wie niederlausitz-aktuell.de berichtet, breitete sich ein Feuer auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern aus und musste deshalb die Südbahn für rund 90 Minuten sperren. Eine schnelle Reaktion der Flughafenfeuerwehr sowie umliegender Feuerwehren half, die Situation unter Kontrolle zu bringen, was die Sicherheit der Passagiere gewährleistete. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Selbstverständlich war der Flugverkehr während der Sperrung nicht komplett zum Stillstand gekommen, denn Behörde und Flughafenpersonal organisierten eine Umleitung über die Nordbahn. Doch auch abseits des Brandes gab es in der Region einige kurvenreiche Ereignisse. So kam es im Ort Wahlsdorf zu einem weiteren Feuer, verursacht durch Unkrautvernichtungsarbeiten, das eine Wiesenfläche von etwa 3.500 Quadratmetern in Mitleidenschaft zog.

Ein brennender Rucksack und Fragen zur Sicherheit

Fast gleichzeitig mit dem Vorfall am Samstag ereignete sich am Montag, dem 16. Dezember, ein anderer sicherheitsrelevanter Zwischenfall am selben Flughafen. Ein Rucksack, mutmaßlich aufgrund eines überhitzten Lithium-Ionen-Akkus, geriet in Brand, was prompt zur Evakuierung von Terminal 2 führte. Wie maz-online.de berichtet, konnte ein aufmerksamer Flughafenmitarbeiter mit einem Feuerlöscher schnell handeln und Schlimmeres verhindern. Nun stellt sich die Frage nach der Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus im Flugreiseverkehr, die bereits in der Vergangenheit immer wieder für Aufregung gesorgt haben.

Das Risiko durch diese Akkus ist laut Informationen von br.de zwar relativ gering, doch Fachleute warnen vor den potenziell katastrophalen Folgen. Die Flughäfen fordern Passagiere auf, besonders in Bezug auf beschädigte oder überhitzte Akkus, wachsam zu sein. Vorfälle haben gezeigt, dass selbst hoch entwickelte Technologien Versagen können. Passagiere sollten im Falle von Überhitzung oder Aufblähung eines Akkus sofort die Flughafenmitarbeiter oder die Feuerwehr informieren.

Regionale Sicherheitslage und andere Vorfälle

Nicht nur am Flughafen gab es aufregende Ereignisse. In Königs Wusterhausen sorgte eine „Höfenacht“ für hitzige Gemüter, als ein 29-Jähriger nach Streitigkeiten ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Gleichzeitig wurde im nahegelegenen Prieros ein Verkehrsunfall durch einen 36-Jährigen verursacht, bei dem ein Atemalkoholgehalt von 1,61 Promille festgestellt wurde. Hierbei entstand ein Gesamtschaden von etwa 25.000 Euro.

Das Sicherheitsempfinden der Bürger ist durch die Vielzahl an Vorfällen in der Region sicherlich belastet. Darum appellieren die Behörden an die Bevölkerung, auf die Sicherheit von Geräten zu achten, die Lithium-Ionen-Akkus nutzen, um derartige Zwischenfälle künftig zu vermeiden.

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OrtFlughafen BER, Deutschland
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