Zirkus Berolina in Not: Tiererlebnispark bleibt geschlossen!

Zirkus Berolina in Not: Tiererlebnispark bleibt geschlossen!

Waltersdorf, Deutschland - Der Circus Berolina steht momentan vor großen Herausforderungen. Wie maz-online.de berichtet, bleibt der Tiererlebnispark und das dazugehörige Hüpfburgenland in Waltersdorf bis auf Weiteres geschlossen. Die Zirkusfamilie wünscht sich, ihre Tore wieder zu öffnen, sieht sich aber aufgrund behördlicher Auflagen dazu gezwungen, das Areal vorerst geschlossen zu halten. Die Situation ist kritisch, da das Veterinäramt des Landkreises auf die baulichen Gegebenheiten aufmerksam geworden ist. Das gesamte Gelände liegt im Außenbereich, was bedeutet, dass es kein Baurecht für die bestehenden Strukturen gibt.

Der Landrat Sven Herzberger hat seine Unterstützung für die Zirkusfamilie signalisiert, und auch der Bürgermeister von Schönefeld, Christian Hentschel, sucht nach einer gemeinsamen Lösung. Bisher blieb es allerdings beim Wunschdenken– eine klare Baugenehmigung steht noch aus. Zudem hat der Tod des früheren Direktors Bernhard Spindler das Thema der baurechtlichen Probleme erneut in den Fokus gerückt. Die Pressesprecherin der Gemeinde, Solveig Schuster, bestätigte, dass die Suche nach Alternativen weiterhin läuft. Die Hoffnung der Zirkusfamilie auf neue Gespräche mit den zuständigen Behörden bleibt bestehen.

Kritik aus der Tierschutzszene

nordkurier.de berichtet, weist Marcello Spindler, der Sprecher des Zirkus, die Vorwürfe entschieden zurück und versichert, dass die Tiere nach den aktuellen gesetzlichen Vorgaben gehalten werden.

Peta fordert ein Verbot von Tieren im Zirkus und erklärt, dass die artgerechten Bedürfnisse der Tiere in einem reisenden Betrieb nicht erfüllt werden können. Dr. Yvonne Würz von Peta stellt klar, dass der Zirkus nicht auf die Voraussetzungen eingehen kann, die die Tiere benötigen, um ein erfülltes Leben zu führen.

Die Zirkustradition im Wandel

nationalgeographic.de erläutert, ist das Bild des Zirkus in der heutigen Zeit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Der Umgang mit Tieren und die damit verbundenen Debatten haben sich stark gewandelt.